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nigerianischer Schwergewichtsboxer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
David Defiagbon (* 12. Juni 1970 in Sapele, Nigeria; † 24. November 2018 in Las Vegas, Nevada, Vereinigte Staaten[1]) war ein nigerianisch-kanadischer Schwergewichtsboxer.
David Defiagbon | |
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Daten | |
Geburtsname | David Dejiro Defiagbon |
Geburtstag | 12. Juni 1970 |
Geburtsort | Sapele |
Todestag | 24. November 2018 |
Todesort | Las Vegas, Nevada, Vereinigte Staaten |
Nationalität | Nigerianisch-Kanadisch |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Größe | 1,96 m |
Kampfstatistik als Profiboxer | |
Kämpfe | 23 |
Siege | 21 |
K.-o.-Siege | 12 |
Niederlagen | 2 |
1990 gewann er die Commonwealth Games in Auckland in der Weltergewichtsklasse. 1991 nahm er als Halbmittelgewichtler an der Weltmeisterschaft in Sydney teil und schied dort im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Juan Carlos Lemus aus.
1992 kam er als Vertreter Nigerias bei den Olympischen Spielen in Barcelona im Halbmittelgewicht nicht über die erste Runde hinaus, er verlor hauchdünn 7 zu 8 gegen Raúl Márquez aus den USA.
Erfolgreicher verlief seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, dort gewann er die Silbermedaille. Mittlerweile im Schwergewicht (91 kg) und für die kanadische Mannschaft antretend, erreichte er im olympischen Boxturnier durch einen umstrittenen Disqualifikationssieg gegen Christophe Mendy und einen Punktsieg über den US-Amerikaner Nate Jones das Finale und musste sich dort nur der kubanischen Legende Félix Savón allerdings deutlich mit 2 zu 20 geschlagen geben. Seine Bilanz war 180-20.
Defiagbon wurde 1996 Profi, kam aber hier nie recht in Schwung. Er blieb lange ungeschlagen, bis er 2004 in seinem 22. Profikampf gegen Oleg Maskajew nach Punkten unterlag. Gegen Juan Carlos Gómez war er im Januar 2005 chancenlos und ging in der dritten KO. Nach diesem Kampf beendete er seine Karriere.
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