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Deutsche Literaturzeitschrift Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Teutsche Merkur wurde von 1773 bis 1789 von Christoph Martin Wieland als Literaturzeitschrift und Rezensionsorgan in Weimar herausgegeben.
Der Teutsche Merkur | |
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Beschreibung | deutsche Literaturzeitschrift |
Verlag | Verlag der Gesellschaft, Weimar; ab 1785: Göschen, Leipzig |
Erstausgabe | 1773 |
Einstellung | 1789 |
Erscheinungsweise | zunächst vierteljährlich, ab 1775 monatlich |
Verkaufte Auflage | anfangs 2000, zuletzt 1200 Exemplare |
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Herausgeber | Christoph Martin Wieland |
Artikelarchiv | Digitalisate |
ZDB | 218436-9 |
Vorbild war nicht nur für den Titel der Mercure de France, aber mit Einschränkungen. Wieland schreibt:
Offenbar war es Wielands Ziel, die genannten Nachteile der deutschen Kulturlandschaft durch Schaffung eines publizistischen Bindeglieds ausgleichen zu helfen und die Bildung eines literarischen (National-)Geschmacks durch Rezensionen zu fördern. Dementsprechend übten er und die Mitarbeiter eine ausgebreitete kritische Tätigkeit aus, die sich lange Zeit hindurch auf fast alles erstreckte, was für die literarische Welt von Bedeutung war.
Darüber hinaus erschienen in der Zeitschrift zahlreiche dichterische Arbeiten Wielands im Erstdruck. Eine solche Publikation, die September 1773 erschienenen „Briefe über Alceste“ gaben Goethe und Herder Ärgernis und veranlassten Goethe zum Verfassen der Farce Götter, Helden und Wieland. Wieland reagierte auf diesen Angriff mit heiterer Milde.
1790 bis 1810 publizierte Wieland die Zeitschrift Der Neue Teutsche Merkur.
Im Rahmen des Projekts Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum an der UB Bielefeld wurden der Teutsche Merkur und Neue Teutsche Merkur als Digitalisate verfügbar gemacht (siehe Weblinks).
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