Deuterokanonisch
Texte, die teilweise zum Alten Testament gezählt werden, aber nicht Teil des Tanach sind / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Deuterokanonisch (von altgriechisch δεύτερος [dɔʏ̯tərɔs], deutsch ‚zweiter‘ und altgriechisch κανών [kanoːn], deutsch ‚gerader Stab‘, daraus lateinisch canon ‚Maßstab‘) ist ein Begriff, mit dem bestimmte Schriften des Alten Testaments (AT) bezeichnet werden, die von der römisch-katholischen Kirche und teilweise von den orthodoxen Kirchen sowie den altorientalischen Kirchen als integraler Bestandteil der Bibel angesehen werden, also als kanonisch gelten, vom Judentum und von den Kirchen der Reformation jedoch für apokryph gehalten werden. Im protestantischen Raum ist auch der Begriff Apokryphen und in der ökumenischen Zusammenarbeit Spätschriften des Alten Testaments mit fast demselben Inhalt üblich. Als protokanonisch (von altgriechisch πρῶτος [proːtɔs], deutsch ‚erster‘) werden dagegen die auch im jüdischen und evangelischen Kanon enthaltenen Schriften des Alten Testaments bezeichnet. Die deuterokanonischen Bücher werden, um zusätzliche Schriften ergänzt, von den orthodoxen Kirchen als Anaginoskomena („lesenswerte“) bezeichnet.