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Unterfamilie der Nagetiere Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Eigentlichen Meerschweinchen (Caviinae) bilden eine Unterfamilie der Meerschweinchen (Caviidae) in der Ordnung der Nagetiere (Rodentia).
Eigentliche Meerschweinchen | ||||||||||||
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Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caviinae | ||||||||||||
Fischer von Waldheim, 1817 |
Es sind kleine, kompakt gebaute Tiere mit kleinen Ohren und kurzen Gliedmaßen. Die Kopf-Rumpf-Länge variiert zwischen 15 und 40 Zentimeter und das Gewicht zwischen 100 und 1500 Gramm.
Eigentliche Meerschweinchen sind in weiten Teilen Südamerikas verbreitet, wo sie unterschiedlichste Habitate bewohnen, von flachen Grasländern bis in Gebirgsregionen von über 4000 Metern Seehöhe. Es sind in der Regel soziale Tiere, die in Paaren oder Gruppen mit einem Männchen, einigen Weibchen und den Jungtieren zusammenleben. Einige Arten haben komplexe Sozialstrukturen entwickelt.
Diese Gruppe wird in drei Gattungen mit rund 15 Arten unterteilt:
Phylogenetische Systematik der Meerschweinchen (Caviidae)[1]
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Die Eigentlichen Meerschweinchen bilden ein als Unterfamilie klassifiziertes Taxon innerhalb der Meerschweinchen. Sie stellen mit drei Gattungen und 15 Arten die größte Gruppe innerhalb der Meerschweinchen dar, die neben ihnen auch die in der Unterfamilie Hydrochoerinae zusammengefassten Capybaras (Hydrochoerus) und die Vertreter der Gattung Kerodon sowie die als eigene Unterfamilie betrachteten Pampashasen (Dolichotinae) umfassen.[2][3]
Innerhalb der Eigentlichen Meerschweinchen werden die folgende Gattungen und Arten unterschieden:[2][3]
Über die Zeit wurden zahlreiche weitere Arten beschrieben, die jedoch als Synonyme bereits beschriebener Arten eingeordnet wurden. Dies trifft unter anderem für das 2004 beschriebene Münstersche Meerschweinchen (G. monasteriensis) aus Bolivien[4] zu, das nicht als eigenständige Art anerkannt ist und nach Jonathan L. Dunnum als Synonym der Unterart G. m. boliviensis des Wieselmeerschweinchens betrachtet wird.[5][6] Andere Artbeschreibungen befinden sich in Diskussion und sind noch nicht in die wissenschaftliche Sekundärliteratur eingeflossen, darunter etwa die Neubeschreibung von Microcavia maenas (Thomas, 1898) und Abgrenzung gegenüber dem Südlichen Zwergmeerschweinchen auf der Basis von Schädelmerkmalen.[7]
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