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US-amerikanische marxistische Historikerin, Theoretikerin und ehemalige Herausgeberin des Monthly Reviews Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ellen Meiksins Wood (* 12. April 1942 in New York; † 14. Januar 2016 in Ottawa[1]) war eine amerikanische marxistische Historikerin und Herausgeberin der Monthly Review.
Wood wurde 1942 als Tochter lettischer Flüchtlinge in New York geboren und erhielt den Namen Ellen Meiksins. Ihre Eltern sahen sich, da sie Juden und zudem Mitglieder des Bund waren, gezwungen, das von Deutschland besetzte Lettland zu verlassen. In Berkeley erlangte Wood 1962 an der University of California den Bachelor im Fach Slawische Sprachen. Hierauf studierte sie Politikwissenschaften an der University of California in Los Angeles, 1970 wurde sie dort promoviert.[2] In den Jahren 1967–1996 lehrte sie dieses Studienfach an der York University in Toronto.[3] Nachdem sie in den Ruhestand gegangen war, wurde sie in die Royal Society of Canada eingeführt. In den Jahren 1984 bis 1994 war Wood Redaktionsmitglied der New Left Review, von 1997 bis 2000, zusammen mit Harry Magdoff und Paul Sweezy, Mitherausgeberin der Monthly Review. Sie war eine bedeutende Vertreterin des sogenannten politischen Marxismus.[4]
Zuletzt schrieb Meiksins Wood für das Socialist Register sowie die Zeitschrift Against the Current.
In erster Ehe war sie seit 1968 mit Neil Wood verheiratet, der 2003 starb. Gemeinsam veröffentlichten sie in den 70er Jahren einige Aufsätze.
2014 heiratete sie Ed Broadbent, den früheren Vorsitzenden der Neuen Demokratischen Partei, mit dem sie für sechs Jahre in Ottawa und London bis zu ihrem Tod an den Folgen einer Krebserkrankung lebte.[5]
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