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österreichische Ethnologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Etta Becker-Donner (* 5. Dezember 1911 in Wien, Österreich-Ungarn als Violetta Donner; † 25. September 1975 ebenda) war eine österreichische Ethnologin.
Etta Donner studierte an der Universität Wien Ethnologie und afrikanische Linguistik.
Im Jahr 1934 unternahm die damals 22-jährige Donner ihre erste Reise nach Liberia, in den Jahren 1936 und 1937 eine zweite.
Im Kriegsjahr 1941 heiratete sie den Amerikanisten Hans Becker, der 1947 beruflich nach Chile versetzt wurde. So änderte auch Becker-Donner ihren Forschungsschwerpunkt nach Lateinamerika. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1948 kehrte sie aber nach Wien zurück.
Im Jahr 1954 unternahm sie ihre erste Expedition nach Brasilien.[1] Weitere unternahm sie nach Costa Rica und Guatemala. Die südamerikanische Kunst stand dabei im Mittelpunkt. Auch nach China, in die USA und die Sowjetunion führten Forschungsreisen. Diese Reisen führte sie meist ohne europäischen Reisebegleiter durch und war meist nur mit einheimischen Führern oder Dolmetschern unterwegs.
Im Jahr 1955 übernahm sie die Leitung des damals noch eigenständigen Völkerkundemuseum Wien, das sie bereits kannte, da sie ab dem Jahr 1938 als wissenschaftliche Mitarbeiterin dort beschäftigt war. Die Leitung des Museums hatte sie 20 Jahre inne und baute in dieser Zeit den Bereich der Sonderausstellungen und Veranstaltungen aus.
Ihre Tätigkeit reichte aber auch bis in die Entwicklungspolitik. So gehörte sie zu den Gründern des Lateinamerika-Institutes in Wien. Sie wurde auf dem Hietzinger Friedhof bestattet.[2]
Ihre Tochter ist die Künstlerin und Lyrikerin Franka Lechner.
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