Flaschenpfand
Pfand auf Getränkebehältnisse / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Flaschenpfand (ugs. auch Dosenpfand bzw. Pfand, österreichisch auch Einsatz, schweizerisch ugs. (Flaschen-)Depot) bezeichnet einen geldlichen Gegenwert (Abgabe) in Form eines Barcodes (GTIN) auf Flaschen und Gefäße (sogenannte Gebinde), den der Käufer beim Kauf zum Originalpreis dazuzahlt und nur bei einer korrekten Rückgabe vollständig erstattet bekommt.
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Dabei wird zwischen Einweg- und Mehrwegpfand unterschieden – beim Einwegpfand werden Gebinde, die meist aus Kunststoffen, Aluminium (siehe Getränkedose) oder sonstigen Verbundstoffen (siehe Getränkekarton) bestehen, nur einmalig befüllt und meist direkt nach der Rückgabe, z. B. in einem Leergutautomat, zerstört, dafür jedoch stofflich wiederverwertet. Mehrweg-Gebinde, die in der Regel aus Glas, Hartplastik oder Metallen bestehen, ermöglichen aufgrund ihrer materialistischen Beständigkeit dagegen eine mehrfache Befüllung.[1]
Das System dahinter nennt sich Pfandsystem, wird in Deutschland durch die Deutsche Pfandsystem GmbH realisiert und soll einen positiven Beitrag zur Ressourcenschonung und gegen Umweltverschmutzung liefern. Die Umweltbelastungen beider Pfandarten im Vergleich sind jedoch umstritten.
Weltweit existieren verschiedene Pfandsysteme ohne internationale Einheitlichkeit; viele Länder haben aber auch gar keine flächendeckenden Pfandsysteme. Mehrweg- ist weiter verbreitet als Einwegpfand. So ist das Einwegpfand in den meisten Staaten Europas unbekannt; nur in den skandinavischen Ländern existieren schon länger Regelungen. Schweden führte 1885 ein Mehrwegpfandsystem für 33-cl-Glasflaschen ein und hat damit das älteste Pfandsystem der Welt.