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deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fritz Plön (* 3. Dezember 1906 in Oberschöneweide[1]; † 28. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Plön besuchte bis 1920 die Keplerschule in Oberschöneweide und begann anschließend eine Lehre zum Bootsbauer, die er aber aus gesundheitlichen Gründen nicht abschließen konnte. Er war einige Zeit lang als Landarbeiter in der Nähe von Weimar tätig und kehrte 1926 nach Berlin zurück.
Nach einem Lehrgang arbeitete er als Schweißer im Kabelwerk Oberspree. 1927 trat er dem KJVD und später der KPD bei. Plön leitete unter anderem die Kinder- und Jugendgruppe des Schwimmvereins „Vorwärts“.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 organisierte er mit anderen Geldsammlungen für die illegale Rote Hilfe Deutschlands. Im Kabelwerk Oberspree leitete Fritz Plön eine illegale Widerstandsgruppe. Seit 1938 bestanden Kontakte zur Widerstandsorganisation um Robert Uhrig.
Plön wurde am 4. Februar 1942 im Zuge der Aufdeckung der Uhrig-Organisation zusammen mit Franz Mett, seiner Lebensgefährtin Elfriede Tygör und weiteren Kampfgenossen von der Gestapo verhaftet und im Gerichtsgefängnis Landsberg inhaftiert. Der „Volksgerichtshof“ verurteilte ihn am 7. Juli 1944 zum Tode. Plön wurde am 28. August 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Nach der Hinrichtung wurde sein Leichnam im Krematorium Brandenburg verbrannt. Seine Urne wurde, wie die weiterer Widerstandskämpfer, auf dem Waldfriedhof Oberschöneweide beigesetzt.
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