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französischer Romanist und Sprachwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georges Gougenheim (* 20. Juli 1900 in Paris; † 29. Juli 1972 in Les Sables-d’Olonne, Vendée) war ein französischer Romanist und Sprachwissenschaftler.
Gougenheim, der das Lycée Condorcet besuchte, wurde 1920 in die Ecole Normale aufgenommen, bestand 1923 die Agrégation und war von 1925 bis 1929 Gymnasiallehrer in Amiens. 1929 verteidigte er seine beiden Habilitationsschriften Etude sur les périphrases verbales de la langue française (Paris 1929, 1971) und La langue populaire dans le premier quart du XIXe siècle d'après le Petit dictionnaire du Peuple, de J. C. L. P. Desgranges (1821) (Paris 1929). Er war dann Maître de conférences in Clermont-Ferrand. Von 1935 bis 1955 hatte er den Lehrstuhl für französische Sprachgeschichte in Straßburg inne, unterbrochen von Krieg und Gefangenschaft im deutschen Offizierslager, wo er u. a. mit Pierre-Maxime Schuhl wissenschaftlich arbeitete. Von 1955 bis zur Emeritierung 1968 war er Professor an der Sorbonne und seit 1965 Offizier der Ehrenlegion.
Gougenheim machte sich einen Namen als Grammatiker, Phonologe, Sprachgeschichtler, auch des Sprechfranzösischen, und als Lexikologe. Er wirkte an dem großen Nachkriegsunternehmen des „Français Fondamental“ mit und verfasste darauf aufbauend ein didaktisches Wörterbuch.
Personendaten | |
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NAME | Gougenheim, Georges |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Romanist und Sprachwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1900 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 29. Juli 1972 |
STERBEORT | Les Sables-d’Olonne, Département Vendée |
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