Geschichte des Frauenradrennsports
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Die Geschichte des Frauenradrennsports begann in den 1870er Jahren, als Frauen an Radrennen, insbesondere an Wettbewerben im Straßen- und Bahnradsport teilnahmen. Mit der Einführung des sogenannten Kurbelvelozipeds in den 1860er und des Hochrades in den 1870er Jahren wurden Radrennen in Teilen Europas und Nordamerika populär. Von Beginn an nahmen Frauen an Radrennen teil, mussten sich aber, wie damals weit verbreitet, mit Vorbehalten und Anfeindungen auseinandersetzen, wenn auch immer wieder einzelne Frauen Aufsehen durch Distanzfahrten und Rekordleistungen erregten. Ab der Wende zum 20. Jahrhundert wurden sportliche Wettbewerbe von Frauen von einigen nationalen Verbänden sogar verboten.
Meisterschaften, ob nationale oder internationale, wurden in den folgenden Jahrzehnten nur inoffiziell ausgetragen und meist von privaten Veranstaltern organisiert. Zeitungen ignorierten diese Wettbewerbe in der Regel. Erst seit den 1950er Jahren gibt es offizielle Radrennen für Frauen, zunächst nur auf nationaler Ebene. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sprach sich erst in seiner Hauptversammlung im März 1967 per Beschluss für den Frauenradsport als Bestandteil des BDR aus. Bis 1968 sollten die im BDR vertretenen Landesverbände die Voraussetzung auf Länderebene zur Austragung von Radrennen für Frauen in der Verantwortung des BDR schaffen.[1] 1958 waren Frauen erstmals bei Straßen-Weltmeisterschaften zugelassen. Seit 1984 ist der Straßenradsport für Frauen auch olympische Disziplin; der Bahnradsport folgte 1988, Mountainbike- und BMX-Rennen 2008.
Bisher ist das Thema wenig wissenschaftlich-historisch bearbeitet worden.[2]