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Architekt, Baumeister und Wiener Bürger. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Giacomo Spazzio (Johann Jacob Spatz, Jacob Spaz. * um 1590 in Lanzo d’Intelvi, Lombardei[1]; † 14. April 1654 in Wien[2]) war ein Architekt, Baumeister und Wiener Bürger.
Giacomo heiratete Simona (wohl in Lanzo), sie starb in Wien im November 1639. Am 2. März 1642 ehelichte der Witwer Eva, Tochter von Caspar und Elisabeth Georgen von Güllingen (?) mit den Trauzeugen Simone Retacco und Domenico Carlone. Nachkommen waren u. a. am 18. Oktober 1623 Andreas, mit den Taufpaten Johann Baptist Carlone, Antonio Pozzo und Anna Maria, er starb. Mit Frau Eva am 12. September 1644 Andreas.
Wohnort: Mit Ehefrau Simona kaufte er 1630 ein Haus in der Stadt, Wollzeile 11, Essiggasse 1; von 1640–1642, das Haus Kohlmarkt 1[3]
Ais Fortifikationswerkmeister wurde Jacob Spatz von 1622-1643 in kaiserlichen Diensten beim Wiener Festungsbau, den städtischen Toren und Basteien, beschäftigt.
Die ersten italienischen bürgerlichen Baumeister von Wien waren laut Meistertafeln 1629: Jacob (S)Pätz, Peter (S)Pätz und Simon Redeck. Unabhängig der Vorzeiten.
Ferdinand III. erließ am 30. Juli 1644 eine neue Handwerksordnung, damit hörten die Differenzen zwischen den Italienern und Deutschen im Handwerk der Maurer und Steinmetzen endgültig auf.[4]
Franciscus Piazoll kam 1629 aus dem „Mailändischen“ zur Wiener Bauhütten, um am 2. Februar beim Maurermeister Jacob Spazzio, sein Landsmann, in die Lehre zu gehen. Als Meister heiratete er Johanna Ferrethin.[5]
Die Dominikanerkirche war direkt an die Stadtmauer angebaut. Durch die erste Türkenbelagerung zerstört, erfolgte der Wiederaufbau ab 1631 nach einem Entwurf von Giovanni Giacomo Tencalla mit den Baumeistern Jakob Spatz, Cypriano Biasino und Antonio Canevale.
Das Stift Klosterneuburg wurde barock umgestaltet, daran waren die Architekten Andrea Retti[7] von 1634–1635, Johann Jakob Spaz von 1636–1637 und Giovanni Battista Carlone von 1638–1644 beteiligt.
Bei der Schranne auf dem Hohen Markt 5 erfolgten 1652 Umbauarbeiten durch Baumeister Giacomo Spazzi.[8]
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