Gottfried Böhm
deutscher Architekt und Bildhauer (1920–2021) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dieser Artikel behandelt den Architekten und Bildhauer Gottfried Böhm.
- Zu dem Kunsthistoriker siehe Gottfried Boehm.
- Zu dem Diplomaten und Schriftsteller siehe Gottfried von Böhm.
Gottfried Leo Böhm (* 23. Januar 1920 in Offenbach am Main; † 9. Juni 2021 in Köln[1][2]) war ein deutscher Architekt, Bildhauer und Hochschullehrer.
Er gilt als bedeutender Architekt der Moderne und als „Ausnahmeerscheinung der deutschen Nachkriegsarchitektur“[3] und war die letzte Persönlichkeit der Architektengeneration, welche den Wiederaufbau nach 1945 in Westdeutschland und die westdeutsche Nachkriegsmoderne prägte. 1986 wurde er als erster deutscher Architekt mit dem angesehenen Pritzker-Preis ausgezeichnet.
Böhms Bekanntheit gründet sich auf seine skulpturalen Bauten aus Beton, Stahl und Glas, von denen einige als „Architektur-Ikonen des 20. Jahrhunderts“[4] gelten. Sein erster eigenständiger Bau war die Kölner Kapelle Madonna in den Trümmern (1947–1950); sein wohl bekanntestes Bauwerk ist der Mariendom in Neviges (1965–1968). Zu Ehren Gottfried Böhms vergibt die Stadt Köln seit 2023 gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln und dem Verein der Freunde und Förderer der Technischen Hochschule Köln e. V. das Gottfried-Böhm-Stipendium[5] für postgraduierte Architektinnen und Architekten[6].