Grammatik

Regeln einer Sprache / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Grammatik oder auch Sprachlehre (lateinisch [ars] grammatica, altgriechisch [τέχνη] γραμματική [téchnē] grammatikḗ, deutsch Kunst des Schreibens, von altgriechisch γράμμα grámma, deutsch Geschriebenes, ‚Buchstabe‘) bezeichnet in der Sprachwissenschaft (Linguistik) jede Form einer systematischen Sprachbeschreibung. Dabei steht der Begriff der Grammatik zum einen für das Ergebnis, also eine einzelne Darstellung einer Sprache, zum anderen aber auch für die Struktur der Sprache als solche bzw. Theorien hierüber (Grammatiktheorie). Teile der neueren grammatischen Forschung, maßgeblich angeregt von Noam Chomsky, behandeln die Frage, wie weit sich natürliche Sprachen mit dem Instrumentarium beschreiben lassen, das auch zur Beschreibung formaler Sprachen dient.

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Die Grammatik, allegorisch dargestellt als Gärtnerin, Gemälde von Laurent de La Hyre (1650)

Die Adjektive grammatisch und grammatikalisch (von spätlateinisch grammaticalis) werden heute meist synonym in den Bedeutungen „die Grammatik betreffend“[1][2] oder „den Regeln der Grammatik entsprechend“[1][3] verwendet. Teilweise wird dem Wort grammatikalisch die letztere Bedeutung jedoch nicht zugewiesen.[4][5] Entsprechend ist als negierte Form ungrammatisch (für „nicht den Regeln der Grammatik entsprechend“) deutlich gebräuchlicher.[4]