Injektionslipolyse
Kosmetisches Behandlungsverfahren / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Injektionslipolyse ist eine ästhetisch-medizinische Methode zur Körperformung bei kleineren bis mittleren Fettdepots ohne operativen Eingriff. Ähnlich wie die Kryolipolyse, stellt die „Fettwegspritze“ keine Alternative zur Fettabsaugung dar, sondern ist nur für kleinere Fettpolster, z. B. im Gesicht, an den Armen, oder im Bauchbereich geeignet.
Bei der Behandlung von Cellulite wird die Injektionslipolyse eingesetzt, indem der Wirkstoff direkt unter die Haut injiziert wird. Die Methode wurde früher auch zur Behandlung von Tränensäcken unter den Augen angewandt. Das Netzwerk Ästhetik, welches das Standard Behandlungsprotokoll für die Lipolyse entwickelt hat, hat die Tränensäcke aus dem Indikationsspektrum herausgenommen, weil eine Injektion in Augennähe zu risikoreich ist.
Das injizierte Präparat ist eine früher als Arzneimittel zugelassene Mischung von Phospholipiden aus Sojabohnen. Ursprünglich war das Medikament für die intravenöse Infusion bei Fettembolien eingesetzt worden. Die Injektion subkutan in das Fettgewebe ist eine Anwendung, die außerhalb des ursprünglichen Indikationsspektrums erfolgt. Diese Off-label-Anwendung soll die Fettzellen zerstören.[1]
Nach Angabe der Anwender sollen Umfangsreduktionen von 2 bis 4 cm an den behandelten Körperregionen möglich sein. Die Wirksamkeit dieser aus Südamerika stammenden Behandlungsmethode wurde 2005 in einer nicht kontrollierten Fallserie an 86 Patienten gezeigt.[2] Eine kleine Phase-I-Studie an sieben Probandinnen[3] ergab 2013 eine Umfangsabnahme von durchschnittlich 100,4 auf 98,8 cm.