Intimität
Zustand tiefster Vertrautheit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Intimität (von lateinisch intimus (Superlativ zu lateinisch interior), „innerste“, schon im klassischen Latein mit der übertragenen Bedeutung „engste, nächste, ganz oder besonders vertraute“ (meist in Verbindung mit „Freund“)[1]) ist ein Zustand tiefster Vertrautheit. Intimität erfordert eine Intimsphäre – einem persönlichen Bereich, der durch die Anwesenheit ausschließlich bestimmter oder keiner weiteren Personen definiert ist und Außenstehende nicht betrifft. Die Wahrung der Intimsphäre und damit die Intimität setzt bei den Beteiligten eine entsprechende Diskretion voraus. Eine Verletzung der Intimität durch Indiskretion kann einen Menschen seelisch labilisieren.
In der Alltagssprache wird der Begriff Intimität oft nur im Sinne von Sexualkontakt verwendet, der aber keine tiefste menschliche Vertrautheit beinhalten muss. Man kann Sexualität ohne intimen Bezug ausleben, andererseits können zwischen Menschen intime Momente der Begegnung ohne jegliche sexuelle Konnotation entstehen.[2]