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österreichischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Baptist Wenzel Bergl (* 23. September 1719[1] in Königinhof, Böhmen; † 15. Jänner 1789 in Wien) war ein österreichischer Maler des Rokoko.
Bergl war ein Schüler von Paul Troger, zu dessen Hauptwerken die Marmorhalle im Stift Melk zählt, und ein Freund von Franz Anton Maulbertsch.
Bergl versah für Kaiserin Maria Theresia (1717–1780) sechs Räume in ihrem damaligen Besitz im heutigen Wiener Gemeindebezirk Hietzing mit malerischen Darstellungen exotischer Menschen, Flora und Fauna.[2] Offenbar gefiel ihr seine Kunst, denn sie beauftragte ihn danach, um 1770, auch mit der Ausschmückung von drei Räumen in Schloss Schönbrunn: die sog. Bergl-Zimmer, das Gisela-Appartement, das Goess- und das Kronprinzenappartement (die Fresken wurden später mit grauen Leinwänden überdeckt und erst im Jahre 1891 entfernt und 1965 restauriert).
Im Jahr 1773 schuf er für die Grafenfamilie Kletzl im Schloss Donaudorf bei Ybbs das Freskenzimmer. (Das Schloss wurde 1954 im Zuge des Baus des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug gesprengt, die abgenommenen Fresken wurden 1963 nach Schloss Laudon neben die Bibliothek transferiert.)[3]
Bergl arbeitete auch im kirchlichen Auftrag:
Viele seiner Ausmalungen zeigen paradiesische Gartenlandschaften, die er harmonisch mit illusionistischem Geschick in die Raumarchitektur integrierte. Mit seinen idyllischen Landschaften voller exotischer Pflanzen und romantischer Szenerien schuf Bergl eine neuartige Variation der Illusionsmalerei.
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