Johannes Unglaube
Propst des Kreuzherrenstifts zu Neisse / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Johannes Unglaube?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Johannes VII Unglaube (lateinisch Johannem Vnglaube de Hirschbergk; * um 1445 in Hirschberg, Fürstentum Schweidnitz-Jauer; † um 1520 in Neisse, Fürstentum Neisse) war von 1485 bis 1500 als Johannes VII. Propst und Meister der Kreuzherren mit dem doppelten roten Kreuz zu Neisse, der Residenzstadt der Breslauer Bischöfe. Ab 1488 verfasste er das Copialbuch (codex membranaceus) des Neisser Kreuzstiftes. Schreiber des Werkes war sein Stiftskapitular Johann Frühauf (Johannes Fruoff scriba confrater vester). Dieses Copialbuch gehörte zu den bedeutendsten Werken dieser Gattung in Schlesien. Es enthielt fast alle das Kreuzstift Neisse betreffenden Urkunden und endete mit dem Jahr 1717. Dieses Buch scheint aber spätestens mit Ende des Zweiten Weltkriegs verschollen zu sein. Zu den wenigen erhaltenen Zeitzeugnissen zählt eine Urkunde aus dem Jahr 1496. Hierin verkauft ein Baltharzar Clement seinen Zins von 2 Mark auf Wiederkauf an Herrn Andree Karblisch, Mansionar (Kirchendiener) der Kirche St. Johannis zu Neisse. Besiegelt vom Propst Johannes Unglaube, ausgefertigt vom Bruder Petrus Kellner.