Josef Neuhaus
deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Josef Neuhaus (* 30. November 1923 in Essen; † 24. Dezember 1999 in Neuss) war ein deutscher bildender Künstler.
Neuhaus studierte von 1945 bis 1950 an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Anschließend arbeitete er als freischaffender Bildhauer in Neuss. Sein Werk steht in der Tradition der konkreten Kunst und ist von geometrischen Formen geprägt. Max Bill widmete Neuhaus ein Gedicht.[1] Rasterartige und serielle Arbeiten rücken Neuhaus' Werk in die Nähe des Minimalismus.
Neuhaus schuf neben Zeichnungen Skulpturen und Reliefs, in denen er mit der Spannung zwischen Volumen und Leere experimentierte. Die Werke sind horizontal-vertikal bestimmt, streng asketisch. Selbst der Werkstoff – Holz – wird durch weiße Oberfläche geleugnet. Nur die Proportionen selbst sollen durch Genauigkeit der Ausführung in ihrer Licht- und Schattenwirkung existieren.
„Ein Kunstwerk erklärt sich selbst. Warum also Erklärungen. Was für die Augen bestimmt ist, kann nicht mit den Ohren aufgenommen werden.“
„Die Objekte von Neuhaus stiften Verwirrung. Ihre lapidare Erscheinung erfordert von uns eine außergewöhnliche Konzentration.“
„Josef Neuhaus erwartet mit seinen sehr kargen und strengen Plastiken vom Betrachter eine (...) geistige Grundhaltung, die der Regel, der Einfachheit und der Askese zugetan sein sollte. Rationale, vordergründige Deutung wird diesem Werk nicht gerecht.“
Zu den mit «K» gekennzeichneten Ausstellungen erschien ein Katalog.
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