Jüdisches Waisenhaus Berlin
Gebäude im Berliner Bezirk Pankow, ursprünglich Waisenhaus / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Jüdische Waisenhaus in Berlin-Pankow ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Berliner Straße 121 im Bezirk Pankow. Das neobarocke Eckhaus prägt mit seinem hohen Mansarddach und einem mächtigen Segmentgiebel über dem Mittelrisalit das Bild der Straße. Es wurde in den Jahren 1912/13 von Alexander Beer an der Stelle älterer Bauten auf dem Grundstück des II. Waisenhauses für die Berliner jüdische Gemeinde errichtet. Das seit 53 Jahren bestehende Waisenhaus wurde im Jahr 1940 zur Zeit des Nationalsozialismus geschlossen. Das Haus diente danach verschiedenen Zwecken, wodurch es im Innern Veränderungen erfuhr.
Jüdisches Waisenhaus Berlin | |
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Daten | |
Ort | Berlin |
Architekt | Alexander Beer |
Bauherr | Jüdische Gemeinde zu Berlin |
Baujahr | 1912/13 |
Koordinaten | 52° 34′ 7″ N, 13° 24′ 44″ O52.56861111111113.412222222222 |
Im Jahr 1999 erwarb die Dr. Walter und Margarete Cajewitz-Stiftung das seit 1991 leerstehende Gebäude, ließ es wiederherstellen und vermietet es seitdem zur Unterbringung der Bezirksbibliothek und einer Schule. Zudem dient das Waisenhaus auch als Kulturzentrum und Begegnungsstätte. Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2001 gibt es viele Veranstaltungen, die darauf gerichtet sind, Kommunikation als wertvolles Mittel der Information und Friedenswahrung zu begreifen. Aus dieser Intention heraus entstand 2007 die Reihe Pankower Waisenhausgespräche.[1]