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Schweizer Galerist, Initiator von Kunstinterventionen, Kunstvermittler und Kurator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Littmann (* 1951 in Lörrach) ist ein Schweizer Künstler, Kurator,[1] Produzent, Initiator von Kunstinterventionen und Kunstvermittler.
Klaus Littmann lebt und arbeitet in Basel. Nach dem Abitur und einem Aufenthalt in Israel studierte er von 1970 bis 1976 an der Düsseldorfer Kunstakademie, u. a. bei Joseph Beuys und etablierte sich als Createur sowie freiberuflicher Vermittler für zeitgenössische Kunst. Dabei hat er sich zuerst als Initiant und Organisator von Einzel- und Gruppenausstellungen einen Namen gemacht und sich später auf die Planung und Realisierung von themenkonzentrierten Kunstausstellungen sowie künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum konzentriert. Jedem seiner komplexen und einzigartigen Projekte liegt auch eine dichotische Spannung zugrunde, die die Beschäftigung des Künstlers mit der Alltagskultur und die Konfrontation zwischen zeitgenössischer Kunst und urbanen Räumen hervorhebt. Das während über 25 Jahren aufgebaute Beziehungsnetz von Klaus Littmann zu international bekannten Künstlern sowie sein Gespür für bislang unbekannte kreative Talente, bilden die Basis seiner Vermittlungsarbeit und sind der entscheidende Qualitätsfaktor in jedem seiner Projekte.
Die von Klaus Littmann realisierten über 80 Kunstprojekte im In- und Ausland sind in Katalog- und Buchform dokumentiert. Zu den international renommierten Künstlern, mit denen Littmann zusammengearbeitet hat, gehören unter anderem: Christo und Jeanne-Claude, Tony Cragg, Guillaume Bijl, César, Jean Tinguely, Dieter Roth, Leon Golub, Keith Haring, Michel Blazy, Job Koelewijn, Daniel Buren, Peter Kogler, Katharina Sieverding, Niki de Saint Phalle, Subodh Gupta, Daniel Spoerri.
Sein bislang größtes Projekt war das Kunstprojekt For Forest (2019), bei dem im Klagenfurter Wörthersee Stadion vorübergehend 299 Bäume gepflanzt wurden.
Waren es in Klagenfurt 299 Bäume, die ein Fussballstadion füllten, so konzentrierte sich in Basel alles auf einen einzigen Baum. Die begehbare Kunstintervention "Arena für einen Baum" war in Basel vom 27. April bis zum 6. Juni 2021 zu sehen. Die umlaufende Tribüne der Arena ist den Jahrringen nachempfunden, die im Inneren des Stamms die allmähliche Entfaltung jedes Baumes archivieren. Für die äussere Kontur hat die Unebenheit von Baumrinden Pate gestanden.
Der Baum war als Stellvertreter für den Wald und zugleich eindringlicher Botschafter für die Natur und deren Erhalt wie auch Testimonial für den Ausstellungszyklus das Zentrum der begehbaren Kunstintervention von Klaus Littmann auf dem Basler Münsterplatz.
2002 wurde Klaus Littmann mit dem Kulturpreis der Stadt Basel ausgezeichnet.
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