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deutscher Klassischer Philologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Konrad Heldmann (* 30. September 1940 in Halle/Saale) ist ein deutscher Altphilologe. Von 1985 bis 2005 war er Professor für Klassische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Heldmann studierte nach dem Abitur am Friedrichsgymnasium Kassel Klassische Philologie, Geschichte und Germanistik an den Universitäten Marburg, Heidelberg und Freiburg im Breisgau. Nach dem Staatsexamen in den Fächern Latein, Griechisch und Geschichte wurde er in Freiburg 1972 mit der Dissertation über die Tragödien Senecas promoviert. Anschließend arbeitete er von 1972 bis 1980 als Wissenschaftlicher Assistent in Freiburg. Nach seiner Habilitation (1980) arbeitete er als Akademischer Rat und Privatdozent in Freiburg sowie ein Semester in Basel.
1985 folgte er einem Ruf der Kieler Universität auf eine Professur für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Latinistik. Einen Ruf der Universität Gießen (1988) lehnte er ab. Von 1994 bis 1998 war er Dekan bzw. Prodekan der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel, von 2001 bis 2005 Herausgeber der Zeitschrift Christiana Albertina. Forschungen und Berichte aus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 1998 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften zu Hamburg ernannt, nach Gründung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg im Jahre 2005 zu deren Seniormitglied berufen.[1] Seit 2005 befindet er sich im Ruhestand. Sein Nachfolger auf dem Kieler Lehrstuhl ist Thorsten Burkard.
Heldmanns Forschungsgebiete liegen im Bereich der römischen und griechischen Literatur. Seine Forschungsschwerpunkte sind römische Literaturgeschichte, antike Rhetorik und Literaturkritik, antike Geschichtsschreibung und klassische sowie nachklassische römische Dichtung. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit den Darstellungsformen mythologischer Erzählungen bei Ovid und in den bildenden Künsten der Neuzeit.
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