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Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk in Oman Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Kraftwerk Sohar Aluminium (englisch Sohar Aluminium Power Plant) ist ein GuD-Kraftwerk im Gouvernement Schamal al-Batina, Oman, das am Golf von Oman im Hafen der Stadt Suhar gelegen ist.
Kraftwerk Sohar Aluminium | |||
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Lage | |||
| |||
Koordinaten | 24° 28′ 0″ N, 56° 38′ 14″ O | ||
Land | Oman | ||
Gewässer | Golf von Oman (Kühlung mit Meerwasser) | ||
Daten | |||
Typ | GuD-Kraftwerk | ||
Primärenergie | Fossile Energie | ||
Brennstoff | Erdgas | ||
Leistung | 1000 MW | ||
Eigentümer | Sohar Aluminium Company LLC (Sohal) | ||
Betreiber | Sohal | ||
Projektbeginn | 2005 | ||
Betriebsaufnahme | 2009 | ||
Stand | = |
Mit einer installierten Leistung von 1 GW ist Sohar Aluminium eines der leistungsstärksten Kraftwerke in Oman (Stand August 2017).[1]
Das Kraftwerk ist im Besitz der Sohar Aluminium Company LLC (Sohal) und wird auch von Sohal betrieben. Sohal ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Oman Oil (40 %), Abu Dhabi Water and Electricity Authority (40 %) und Rio Tinto Alcan (20 %).[1][2]
Die Auftragsvergabe an Alstom erfolgte Ende 2005; das Kraftwerk wurde am 22. Mai 2009 an den Kunden übergeben. Der Auftragswert für das Kraftwerk lag bei 476 Mio. USD; die Gesamtkosten für das Aluminiumwerk beliefen sich auf 2,4 Mrd. USD.[2] In der Aluminiumhütte werden jährlich 350.000 t Aluminium hergestellt.[2][3]
Von den 1 GW gehen ca. 650 MW an die Aluminiumhütte von Sohal; der Rest kann in das öffentliche Netz eingespeist werden.[1]
Das Kraftwerk besteht aus sechs Blöcken. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:[1]
Block | Max. Leistung (MW) | Betriebsbeginn | Turbine | Generator | Dampfkessel |
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1 | 165 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | Alstom |
2 | 165 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | Alstom |
3 | 170 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | |
4 | 165 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | Alstom |
5 | 165 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | Alstom |
6 | 170 | 22.05.2009 | Alstom | Alstom | |
Die Abwärme von jeweils zwei der Gasturbinen wird in Abhitzedampferzeugern genutzt und einer gemeinsamen Dampfturbine zugeführt.[2] Der maximal erreichbare Wirkungsgrad liegt bei ca. 50 %.[2][3]
Die gewonnene elektrische Energie wird über ein Doppeldreiphasensystem (220 kV, 787 MW einfach) zum etwa 12 km entfernten Aluminiumwerk geleitet. Die ersten 2,5 km im Hafengelände sind als Erdkabel verlegt.[2]
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