Kölner Domplombe
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Die sogenannte Kölner Domplombe war ein unverkleidetes Mauerwerk aus Ziegeln, mit dem ein statisch kritischer Bombenschaden am Nordturm des Kölner Domes verschlossen wurde. Im November 1943 hatte eine Fliegerbombe den Stützpfeiler so stark beschädigt, dass die Stabilität des Turmes gefährdet war. Der Krater wurde bis Frühjahr 1944 mit Ziegelsteinen verschlossen, die über 60 Jahre lang am Nordturm sichtbar blieben. Als letzter großer Kriegsschaden wurde die Plombe 1995 bis 2005 repariert und mit Werkstein verblendet. Einige Experten hatten dafür plädiert, sie als Mahnmal gegen den Krieg unverkleidet zu lassen.[1]