Labor Spiez
schweizerische Fachstelle für den Schutz der Bevölkerung vor atomaren, biologischen und chemischen Bedrohungen und Gefahren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Labor Spiez (französisch Laboratoire Spiez, italienisch Laboratorio Spiez, englisch Spiez Laboratory) ist die schweizerische Fachstelle für den Schutz der Bevölkerung vor atomaren, biologischen und chemischen Bedrohungen und Gefahren. Es ist dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) unterstellt und hat seinen Sitz in Spiez.
Labor Spiez | |
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Hauptsitz | Spiez |
Vorsteher | Marc Cadisch |
Mitarbeiterzahl | 101 |
Aufsicht | Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS |
Webpräsenz | www.labor-spiez.ch |
Das Labor Spiez ist in folgende Bereiche unterteilt:
Bereiche | Dienstleistungen |
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ABC-Schutz |
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Biologie |
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Chemie |
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Physik |
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Rüstungskontrolle |
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Wissenschaftliches Sekretariat KomABC |
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Information |
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Das Labor Spiez ist ein internationales anerkanntes Kompetenzzentrum und arbeitet mit den Vereinten Nationen (UNO), der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW),[1] dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Welthandelsorganisation (WTO) zusammen. Auch leistet das Labor Spiez verschiedene Beiträge im NATO-Programm «Partnerschaft für den Frieden».
International bekannt geworden ist das Labor Spiez durch seine Beteiligung an Untersuchungen zu den mutmasslichen Giftgasangriffen in Syrien[2][3] und zum Giftanschlag auf Sergei Skripal.[4][5]
Das Labor Spiez wurde im Mai 2006 am «Nineteenth Official OPCW Proficiency Test» unter den 13 teilnehmenden Labors von der OPCW als einziges Labor weltweit mit der Maximalnote ausgezeichnet.[6]
Im Frühjahr 2018 gab es vergebliche Versuche, ein Trojanisches Pferd in der Behörde zu installieren. Die Angreifer verfügten laut Angabe des russischen IT-Sicherheitsunternehmens Kaspersky Lab über russische Sprachkenntnisse.[7] Einige Wochen später wurden in einer Abwehroperation mehrerer europäischer Nachrichtendienste zwei russische Staatsbürger verhaftet, denen vorgeworfen wird, dass sie mit Spionageausrüstung in das Behördennetzwerk eindringen wollten.[8]
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