angelegt als Schulstraße, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 nach einer alten Flurbezeichnung in Langensaal umbenannt, müsste eigentlich Langer Soll heißen, weil der Flurname nach einem langen Teich oder Soll benannt wurde.
1900 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, Name nach einer alten Flurbezeichnung gewählt (Rehm = schmaler Landstreifen).
1910 nach Johann Ludwig Lantzius (5. Januar 1775 bis 26. Dezember 1826) benannt – Kaufmann, vermachte der Stadt Kiel eine Stiftung zur Verschönerung der Stadt.
als Herthastraße angelegt, 1908 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 nach Franz Leeb benannt, 1945 in Haselbusch umbenannt. Franz Leeb, österreichischer Nationalsozialist, 1934 hingerichtet.
1853 noch ohne Namen im Stadtplan von Thalbitzer eingezeichnet, 1856 im Corrospondenz Blatt erwähnt – Die Straße führt über die frühere Böttcher- oder Lerchenwiese.
als Bernhardstraße angelegt, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1939 nach Paul von Lettow-Vorbeck umbenannt, 1947 in Hertzstraße umbenannt.
2011 wurde der Platz vor dem Gebäude der Friedrichsorter Straße 48–50 Leuchtturmplatz benannt, nachdem die alte Leuchtturmspitze des Friedrichsorter Leuchtturms vom Heinrich-Rixen-Platz dorthin umgesetzt wurde.[1]
2006 nach Hugo Lichte (11. April 1891 bis 27. Juli 1963) benannt – Physiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Torpedoinspektion in Kiel, war maßgeblich an der Entwicklung der ersten Tonfilme beteiligt.
1880 noch ohne Namen im Kieler Stadtplan eingezeichnet, 1900 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 bis zum Düsternbrooker Weg verlängert – Mit Linden bepflanzte Allee.
1885 ausgebaut zur Errichtung von Häusern für die Kanalbediensteten, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Früher vermutlich mit Linden bepflanzter Weg. Heute ohne Baumbestand.
1963 wurde der Name festgelegt, 1985 wurde das Teilstück Ivensring bis Verdieckstraße in Ueber'n Bauernhof umbenannt. Der Name wurde gewählt, weil es sich um eine im Volksmund gebräuchliche Bezeichnung handelte. Dieser Weg führte von der Werft bis zum Dorfteich hinauf. Die Frauen der Werftarbeiter erwarteten hier ihre Männer, um den Wochenlohn vor den „Gefahren“ des Heimweges zu retten!
1856 nach Jacob Fr. Nicol. Lorentzen (25. August 1782 bis 4. Februar 1851) benannt – Lorentzen war von 1821 bis 1851 Senator der Stadt Kiel. Wegen seiner Verdienste um den Straßenbau im Volksmund Senator Kopfstein genannt. 1847 ließ er den Weg am Kleinen Kiel bauen, der dann 1856 nach ihm benannt wurde.
1927 als Straße N in der Landhaussiedlung Kroog angelegt, erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1933 nach Felix Graf von Luckner in Lucknersraße umbenannt, 1939 in Rosenheimer Straße umbenannt.
1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1872 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1926 in Alte Lübecker Chaussee umbenannt – Alte Heerstraße durch Ostholstein nach Lübeck.
1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1875 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 als Barkauer Weg im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1971 in Lübscher Baum umbenannt – Erinnert an den alten Schlagbaum, der einst hier stand.
1905 nach Karl Peter Matthias Lüdemann (6. Juli 1805 bis 17. Februar 1889)benannt – seit 4. August 1834 Pastor an der Klosterkirche; am 28. September 1834 zum Garnisonsprediger ernannt. Von 1835 bis 1880 Professor für Theologie an der Universität in Kiel. Mit dem 1. Januar 1869 legte er sein Predigtamt nieder.
1894 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt, 1897 wurde der Name im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt – Nach Frau Luise Steffen aus Neumühlen-Dietrichsdorf benannt.
Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).