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Kiel-Südfriedhof
Stadtteil von Kiel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Südfriedhof ist ein Stadtteil von Kiel.[1] In der Marthastraße nahe der Gablenzbrücke entsteht ein neues, maritim angehauchtes Wohngebiet. 104 Wohnungen, also etwa ein Drittel des Bestands, sollen dann als Sozialwohnungen zur Kieler Wohnungsgesellschaft (KiWog) gehören.[2]
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Stadtteilgrenzen
Als Stadtteil Südfriedhof wird das Gebiet bezeichnet, das im Norden von dem Hasseldieksdammer Weg, im Nordosten von dem Kronshagener Weg, der Hermann-Weigmann-Straße, der Ringstraße, dem Sophienblatt, der Raiffeisenstraße und dem Hörnufer begrenzt wird; im Osten dann durch eine Gerade zwischen Südostecke der Hörn, durch die Gablenzstraße, die Werftstraße und die Straße Zum Brook; im Süden entlang der Bahnlinie; ferner südwestlich des Fernheizwerks Kiel-Süd und der Müllverbrennungsanlage und westlich des Rewe-Centers und der Kfz-Zulassungsstelle. Ferner gehören zum Stadtteil die Dudweilerstraße und Mettlachstraße mit allen Grundstücken sowie ein Teil der Ottweilerstraße. Von der Ecke Arfrade/Mühlenweg geht die Grenze nordwärts zur Autobahn, entlang der Autobahn bis zur Bahnlinie am Hasseldiek und nordwärts bis zum Übergang der Hofholzallee in den Hasseldieksdammer Weg.[3]
Im Nordwesten grenzt der Stadtteil Hasseldieksdamm an, im Norden der Stadtteil Schreventeich, im Osten die Stadtteile Exerzierplatz und Gaarden-Ost, im Süden Gaarden-Süd und Kronsburg sowie im Süden und Westen der Stadtteil Hassee.[3]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Kieler Stadtfeld
In den Jahrhunderten nach der Gründung Kiels gehörte der größte Teil des heutigen Stadtteils Südfriedhof zum Kieler Stadtfeld. Es wurde als Weide- und Ackerland genutzt. Am Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte eine Unterteilung in Haupt- und Nebenschläge. Aus dieser Zeit stammen z. B. die Namen Prüner Schlag, Stadtfeldkamp, Hummelwiese, Moorteich, Papenkamp und Lehmbrook, die noch heute gebräuchlich sind.[4]
Straßen und Wege im 18. Jahrhundert

Bereits 1789 sind auf der „Topographisch Militärischen Charta des Herzogtums Holstein (1789–1796)“ Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf folgende Straßen und Wege – noch ohne Namen – eingezeichnet:
- Königsweg – gilt als älteste Zugangsstraße nach Kiel. Bereits 1426 als Teilstück der Verbindung Jütland-Altona als „Via Regia“ der dänischen Könige genannt.
- Hamburger Chaussee – ab dem heutigen Rondeel, als Fortsetzung des Königsweges. Alte Heerstraße von Kiel nach Hamburg.
- Lübecker Chaussee – ab dem heutigen Rondeel. Alte Heerstraße von Kiel nach Lübeck.
- Sophienblatt – Verbindungsstraße zwischen Vorstadt und Rondeel. Erstmals 1658 als „Salvienblade“ erwähnt. Salvia – eine zum Bierbrauen benutzte Hopfenart, die hier angepflanzt wurde. Aus Salvienblatt, Sefienblatt entwickelte sich Sophienblatt.
- Winterbeker Weg – ehemalige Landstraße zwischen Vorstadt und dem Dorf Winterbek.
- Hasseer Weg – ehemaliger Verbindungsweg zwischen Vorstadt und der Dorfstraße in Hassee. Heute: Kirchhofallee, Saarbrückenstraße, Hasseer Straße.[5]
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Bekannte Orte
- Der Friedhof wurde am 30. April 1869 unter dem Namen Neuer Kirchhof eingeweiht. Im Jahre 1901 erhielt er seinen heutigen Namen. Nach ihm ist auch der Stadtteil benannt.
- Der Park wurde ab 1903 angelegt und gehört damit zu den ältesten historischen Parkanlagen der Landeshauptstadt.
- Der Bau der Parkanlage auf der Moorteichwiese erfolgte von 1905 bis 1908, ab 1907 unter der Leitung des Stadtgartenbaudirektors Ferdinand Hurtzig.
- Erbaut zwischen 1895 und 1911.
- Eingeweiht 1909.
- Erbaut zwischen 1922 und 1926.
Schulen
- Gemeinschaftsschule
- Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule mit Grundschule Kiel
- Gymnasien
- Berufliche Schule am Schützenpark – Technik
- Berufliche Schule am Schützenpark – Bau und Nahrung
- Berufliche Schule am Schützenpark – Sozialwirtschaft
- Ludwig-Erhard-Schule – Europaschule
- Berufliche Schule am Königsweg – Sozialwirtschaft und Sozialpädagogik
Kirchen
- Heilandskirche (ev.-luth.), Einweihung 22. September 1968
- Neuapostolische Kirche – Einweihung 24. Juni 1951[6]
- St.-Jürgen-Kirche (ev.-luth.) – Grundsteinlegung 3. Juli 1954, Einweihung 12. Dezember 1954
- Vicelin-Kirche (ev.-luth.) – Grundsteinlegung 24. April 1949, Einweihung 12. März 1950[7]
Siehe auch
Weblinks
- Kieler Stadtteil Südfriedhof im Stadtwiki Kiel
Einzelnachweise
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