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österreichische Medizinerin, Kräuterpädagogin und Polit-Aktivistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maria Hubmer-Mogg (* 15. Dezember 1982 in Graz)[1] ist eine österreichische Medizinerin, Kräuterpädagogin, Polit-Aktivistin. Sie ist Parteivorsitzende[2] der Liste DNA und agierte als deren Spitzenkandidatin bei der Wahl zum Europäischen Parlament 2024.
Hubmer-Mogg schien im Dezember 2018 im Ärzteverzeichnis der Ärztekammer Steiermark als Allgemeinmedizinerin mit Ordination in Graz auf,[3] ist aber derzeit (2024) bei der Ärztekammer nicht mehr gelistet. Ein von der Ärztekammer Steiermark gegen sie eingeleitetes Disziplinarverfahren wurde nicht abgeschlossen, laut Ärztekammer „wurde sie auf eigenen Wunsch aus der Ärzteliste gestrichen“.[4]
Der Standard zitiert Hubmer-Mogg, sie beabsichtige, als Kräuterpädagogin und als Resilienztrainerin tätig zu werden, laut GISA Gewerbeinformationssystem Austria übt sie allerdings kein Gewerbe aus.
Während der Corona-Pandemie positionierte sich Hubmer-Mogg als entschiedene Gegnerin der Impfpflicht in Österreich am Ende der Coronapandemie und produzierte zu ihren Positionen auch Videos. Weiters engagiert sie sich für Menschen, die Impfschäden erlitten haben. Am 9. Dezember 2021 diskutierte sie mit Hellmut Samonigg, dem Rektor der Medizinischen Universität Graz, zu diesen Themenbereichen.[5]
Ihre Liste fordert einen Stopp des noch nicht beschlossenen WHO-Pandemievertrags. Weitere politische Ziele sind eine Volksabstimmung zum Thema Migration, Ausstieg aus dem Green Deal[6] beziehungsweise ein „gesunder Mix von Energiequellen“, wie sie sich in der ORF-Pressestunde ausdrückte.[7][8] Eine Halbierung der Größe des EU-Parlaments wird ebenfalls gefordert.[9]
Ihre Liste DNA erreichte bei der Europawahl 2024 2,7 % der Stimmen und verpasste somit den Einzug in das EU-Parlament.[10]
Einen Antritt bei anderen Wahlen schloss sie im Mai 2024 aus.[11]
Hubmer-Mogg ist verheiratet und hat einen Sohn.
Maria Hubmer-Mogg bezweifelt den menschengemachten Klimawandel. So behauptet sie etwa fälschlicherweise, die viel zitierte Studie des australischen Kognitionswissenschaftlers John Cook "Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature" aus dem Jahr 2013 sei so manipuliert, dass 8.000 Abstracts, die nicht in das Narrativ eines anthropogenen Treibhauseffekts gepasst haben, absichtlich entfernt wurden.[12]
Die genannte Arbeit untersuchte die Abstracts von 11.944 wissenschaftlichen Artikeln, die zwischen 1991 und 2011 veröffentlicht wurden, und kam zu dem Ergebnis, dass 97,1 % der Papers, die eine Position zum menschlichen Einfluss auf das Klima ausdrückten, den Mensch als Hauptursache für den Klimawandel bestätigen. Der Ausschluss von 7.930 Abstracts ist darauf zurückzuführen, dass sie keine explizite Erwähnung über die Ursache des Klimawandels beinhalten.[13]
Ihre fehlerhaften Behauptungen stützt Maria Hubmer-Mogg dabei auf den Brief "There is no climate emergency" der Organisation Clintel, der von vielen Klimawandelleugnern, darunter auch Persönlichkeiten mit Verbindung zum Mineralölunternehmen Shell oder anderen Bergbauunternehmen, unterzeichnet wurde. Eine Untersuchung der unterzeichnenden Personen des Briefes kam zu dem Ergebnis, dass "praktisch niemand" davon ein Klimawissenschafter sei.[14]
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