Mauerlatte
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Die Mauerlatte liegt in der Regel auf der Außenwand oder dem Kniestock auf und dient etwa als Auflager für die Deckenbalken oder die Sparren der Dachkonstruktion. In letzterem Fall wird sie auch Fußpfette genannt.
Die Verwendung einer Mauerlatte erleichtert die Befestigung der Deckenbalken zur Lagesicherung und den Höhenausgleich bei unebenem Mauerwerk.
Die Verbindung von Deckenbalken und Mauerlatte geschah traditionell durch Kämmung. Heute werden überwiegend Bolzen oder lange Holzbauschrauben verwendet. Insbesondere, wenn das Mauerwerk zwischen den Balken hochgeführt wurde, kann aber auch auf eine Verbindung der Balken zur Mauerlatte verzichtet werden.
Da die Mauerlatte in der Regel vollflächig aufliegt, muss sie lediglich ausreichend stark sein, um Bolzen, Nagel oder Schraube einen sicheren Halt zu ermöglichen. Ihre Breite sollte so bemessen sein, dass die Holzfasern des aufliegenden Holzes nicht durch eine allzu hohe Druckspannung gequetscht werden. Eine Breite von 10 cm reicht in der Regel aus.[1]