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Meth-Mund
fortgeschrittenes Stadium von Zahnkaries, das aus Methamphetamin-Konsum resultiert / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Als Meth-Mund (engl. Meth mouth) wird umgangssprachlich ein fortgeschrittenes Stadium von Zahnkaries, resultierend aus dem Konsum der Droge Methamphetamin („Crystal Meth“), bezeichnet.[1] Ähnliche Folgen haben aber auch der starke (bzw. missbräuchliche) Konsum anderer Stimulanzien wie Amphetamine, Kokain oder Methylphenidat. Laut der American Dental Association ist ein Meth-Mund die Folge aus der Kombination mehrerer Symptome:
- verminderte Speichelproduktion, die eine Mundtrockenheit zur Folge hat
- mangelnde Mundhygiene
- gesteigerter Konsum zuckerhaltiger Getränke
- häufiges Zähneknirschen (Trismus und Bruxismus), welches eine Beschädigung und Abnutzung des Zahnschmelzes mit sich bringt[2][3]
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Zudem wird laut Pennsylvania Dental Association angenommen, dass einige Inhaltsstoffe der Droge den Zahn direkt angreifen und so beschädigen können.[4] Jedoch wurden bereits Meth-Mund-Diagnosen nach Medikamentenmissbrauch von pharmazeutischem Methamphetamin gestellt. Wahrscheinlich ist aber, dass diese ebenfalls durch klassische Symptome von Meth-Konsum ausgelöst werden.[5]