Michael Dambacher

Michael Dambacher (* 15. August 1979^[1][2] in Ellwangen) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU). Seit Juli 2019 ist er Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Ellwangen. Zuvor war er von 2010 bis 2019 Bürgermeister der Gemeinde Bühlertann.

Leben

Dambacher besuchte nach der Grundschule in Westhausen das Hariolf-Gymnasium in Ellwangen.^[3] Von 1999 bis 2004 absolvierte er an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg^[4] ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH),^[3] das er als Jahrgangsbester abschloss.^[4] Anschließend war er in der Stadtverwaltung von Stuttgart tätig, zunächst als Kämmerer, später als Projektleiter und interner Berater. Berufsbegleitend absolvierte er ein MBA-Studium an der Steinbeis-Hochschule Berlin.^[3]

Dambacher ist Mitglied der CDU. Bis November 2009 war er Kreisvorsitzender der Jungen Union im Ostalbkreis.^[5] Am 24. Januar 2010 wurde er mit 67,41 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister der Gemeinde Bühlertann gewählt.^[4] Im Januar 2018 wurde er mit über 98 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.^[6] Im Mai 2019 bewarb sich Dambacher für das Amt des Bürgermeisters seiner Geburtsstadt Ellwangen. Im ersten Wahlgang am 26. Mai 2019 erhielt er 49,44 Prozent der Stimmen und verfehlte eine absolute Mehrheit somit knapp.^[7] Die darauffolgende Stichwahl am 16. Juni 2019 gewann Dambacher mit 65,65 Prozent der Stimmen deutlich gegen seinen Mitbewerber Matthias Renschler. Er wurde damit Nachfolger des bisherigen Ellwanger Oberbürgermeisters Karl Hilsenbek.^[8] Dambacher ist zudem Mitglied des Gemeindetags Baden-Württemberg sowie des Kreistags des Landkreises Schwäbisch Hall.^[3]

Dambacher ist verheiratet und hat eine Tochter.^[3]

Publikationen

• Steigerung der Nutzanwendung und Optimierung der Kosten- und Leistungsrechnung in der kommunalen Verwaltung am Beispiel der Stadt Stuttgart. Igel Verlag, Hamburg 2009, ISBN 9783868153200

Weblinks

• Literatur von und über Michael Dambacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

1. Michael Dambacher: Steigerung der Nutzanwendung und Optimierung der Kosten- und Leistungsrechnung in der kommunalen Verwaltung am Beispiel der Stadt Stuttgart. 1. Auflage. Igel Verlag, 2009, ISBN 978-3-86815-147-3, S. 112 (amazon.de [abgerufen am 25. August 2020]).
2. Sonderheft des Bundeswahlleiters zur Bundestagswahl 2009
3. Eigener Webauftritt
4. Gottfried Mahling: „Ich hatte immer das Streber-Image“. In: Südwest Presse. 17. Januar 2018, abgerufen am 27. August 2019.
5. Wechsel an der Führungsspitze der JU Ostalb. Junge Union Kreisverband Ostalb, 27. November 2009, abgerufen am 27. August 2019.
6. Offizielle Verabschiedung von BM Dambacher. Gemeinde Bühlertann, 19. August 2019, abgerufen am 27. August 2019.
7. Tobias Würth: Es gibt einen zweiten Wahlgang: Wer wird Ellwangens Oberbürgermeister? In: Südwest Presse. 27. Mai 2019, abgerufen am 27. August 2019.
8. Das Ergebnis der Stichwahl: Dambacher schlägt Renschler klar und ist neuer OB. Abgerufen am 27. August 2019.

Stadtschultheißen, Bürgermeister und Oberbürgermeister von Ellwangen (Jagst)

Ulrich Rettenmaier (1819–1860) | Johann Leonhard Bayrhammer (1861–1881) | Hermann Mayrhausen (1881–1903) | Karl Ettensperger (1903–1933) | Adolf Kölle (1933–1942) | Friedrich Wilhelm Erbacher (1942–1945) | Hugo-Wilhelm Oechsle (1945) | Otto Schreiner (1945–1946) | Alois Seibold (1946–1954) | Alois Rothmaier (1954–1962) | Karl Wöhr (1962–1982) | Stefan Schultes (1982–1995) | Hans-Helmut Dieterich (1995–2003) | Karl Hilsenbek (2003–2019) | Michael Dambacher (seit 2019)

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