Mordfall Julia Hose
Kindermord in Deutschland 2001 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Mordfall Julia Hose war der Mord an einer Achtjährigen aus Rodheim-Bieber in der Gemeinde Biebertal im Landkreis Gießen in Mittelhessen. Ein Mann aus der Nachbarschaft hatte das Mädchen 2001 entführt und vermutlich unmittelbar danach getötet.
Der Fall erregte nicht nur[1][2] deutschlandweit[3] großes Aufsehen und führte zu einer mit 52 Tagen[4] vergleichsweise kurzen Ermittlung, die als „die vielleicht aufwändigste Fahndung der hessischen Nachkriegsgeschichte“[4] gilt.[5] Als Täter wurde der in der Nachbarschaft des Kindes wohnende Thorsten V. ermittelt und zwei Jahre nach der Tat zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Beweisführung stützte sich ausschließlich auf kriminaltechnische und kriminalwissenschaftliche Methoden. Am Rande der Ermittlungen stieß das Verhalten einiger Medienvertreter auf scharfe Kritik. Außerdem löste der Fall eine breite öffentliche Diskussion über den Umgang mit Sexualstraftätern aus.