Morphologie (Linguistik)

Teilgebiet der Grammatik in der Sprachwissenschaft / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Morphologie (von altgriechisch μορφή morphé, deutsch Gestalt, ‚Form‘, und λόγος lógos, deutsch Wort, ‚Lehre‘, ‚Vernunft‘), auch: Morphematik oder Morphemik, ist eine linguistische Teildisziplin, deren Untersuchungsobjekt das Wort als größte und das Morphem als kleinste Einheit ist. Sie untersucht die Struktur von Wörtern, deren Aufbau und Regularitäten des Aufbaus.

Durch strukturalistisches Vorgehen (Segmentieren, Substituieren und Klassifizieren) werden die kleinsten bedeutungstragenden oder mit einer grammatischen Funktion versehenen Einheiten (Morpheme) identifiziert. Klassifiziert wird nach dem Kriterium der Bedeutung und der Unabhängigkeit.

In der traditionellen Grammatik heißt die Morphologie Formenlehre. Sie behandelt, vom Wort ausgehend, die Analyse der Flexions­formen und der Wortarten. Daneben beinhaltet sie außerdem auch die Wortbildung, deren Funktion die Bildung von abgeleiteten Sekundärstämmen aus primären oder bereits abgeleiteten Stämmen ist.