Mozart-Effekt
wissenschaftliche Hypothese / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Mozart-Effekt wird im engen Sinn eine wissenschaftliche Hypothese bezeichnet, nach der nach dem Anhören eines bestimmten Stückes von Wolfgang Amadeus Mozart (Sonate D-Dur für zwei Klaviere, KV 448) eine vorübergehende Leistungssteigerung in der visuell-räumlichen Verarbeitung auftreten soll. Im weiteren Sinn werden unter dem Mozart-Effekt alle möglichen Arten von kognitiver Leistungssteigerung verstanden, die auf die Exposition an Musik von Mozart, oder allgemein an klassische Musik, zurückgeführt werden.
Das Konzept des Mozart-Effektes wurde erstmals vom französischen Forscher Alfred A. Tomatis in seinem Buch Pourquoi Mozart? (1991) beschrieben.[1] Die Hypothese geht auf eine Forschungsarbeit an der University of California, Irvine zurück, deren Ergebnisse 1993 in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurden.[2] Der Name „Mozart-Effekt“ entstand in der journalistischen Berichterstattung über die Studie und wurde später von Don Campbell patentiert.[1]
Wegen erkannter Schwächen im ersten Experiment und ungenügender Replikation wird der Mozart-Effekt in der Wissenschaft als nicht-existent betrachtet.[3]