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Nomenklatur (Biologie)

wissenschaftliche Benennung von Lebewesen / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Nomenklatur (von lateinisch nomenclatura‚ Namenverzeichnis[1][2]) bezeichnet in der Biologie die Disziplin der wissenschaftlichen Benennung von Lebewesen. Sie stellt innerhalb der Wissen­schaften die Grundlage für eine international verständliche und nachprüfbare Kommunikation über Organismen dar. Dabei legen die Regeln der Nomenklatur nur die Benennung fest. Die Abgrenzung und Erkennung der systematischen Einheiten selbst (Taxonomie) und ihrer Hierarchie und Verwandtschaft (Systematik) sind davon unabhängig.

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Anfang der internationalen Regeln für die Zoologische Nomenklatur (englisch International Code of Zoological Nomenclature, ICZN) von 1985

Aufgrund ihrer Bedeutung ist sie in strenge Regelwerke gefasst, sogenannten Codes. Für die verschiedenen Organismengruppen (Pflanzen einschließlich Algen und Pilze, Tiere, Prokaryoten – Bakterien und Archaeen, sowie Viren und sogar Spurenfossilien) existieren jeweils eigene, voneinander unabhängige Nomen­klatur-Regelwerke oder Konventionen.