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25. Ausgabe der Olympischen Winterspiele, in Mailand und Cortina d’Ampezzo, Italien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die XXV. Olympischen Winterspiele sollen vom 6. bis zum 22. Februar 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo stattfinden.[1] Die Gastgeberstädte wurden am 24. Juni 2019 in Lausanne ausgewählt.[2]
Sognando Insieme (Zusammen träumen) | |
Austragungsort: | Mailand-Cortina d’Ampezzo (Italien) |
Stadion: | Giuseppe-Meazza-Stadion Arena von Verona |
Eröffnungsfeier: | 6. Februar 2026 |
Schlussfeier: | 22. Februar 2026 |
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Abstimmung am 24. Juni 2019 auf der 134. IOC-Session in Lausanne.
Austragungsort | 1. Wahlgang |
---|---|
Mailand-Cortina d’Ampezzo | 47 |
Stockholm-Åre | 34 |
Ausschlaggebend war Beobachtern zufolge die deutlich höhere Zustimmung in der Bevölkerung (83 zu 55 Prozent) sowie die zögerliche Haltung in Schweden bezüglich staatlicher Finanzgarantien, während in Italien nach anfänglichen Diskussionen die Regierung volle Unterstützung zusicherte.[1]
Es sollen 116 Wettkämpfe (54 für Männer, 50 für Frauen und 12 Mixed-Wettbewerbe) in 8 Sportarten/16 Disziplinen stattfinden.[7] Das wären sieben Wettbewerbe, eine Disziplinen und eine Sportart mehr als in Peking 2022. Nachfolgend die Änderungen im Detail:
Der Zeitplan umfasst Veranstaltungen vom 4. bis 22. Februar 2026.[11]
Farblegende
Die olympischen Wettbewerbe im Rennrodeln, Bobsport und Skeleton wurden ursprünglich auf der Kunsteisbahn Pista olimpica Eugenio Monti in Cortina d’Ampezzo geplant. Diese war im Jahr 2008 geschlossen worden; im Zuge der Olympiavergabe an Italien wurde die „Reaktivierung“ der Bahn angekündigt, damit dort die Bob-, Rennrodel- und Skeleton-Wettbewerbe stattfinden können.[12] Im März 2023 begann der Abriss der Bahn, um Platz für den Neubau zu machen. Die 2018 für die Olympiabewerbung ursprünglich mit 41,8 Millionen Euro angesetzten Kosten waren bis dahin bereits auf knapp 100 Millionen Euro angewachsen. Völlig unklar war im März 2023 noch, ob die Bahn nach den Olympischen Spielen überhaupt rentabel weiterbetrieben werden kann.[13] Im Juli 2023 waren die Abbrucharbeiten abgeschlossen.[14] Bei der nachfolgenden öffentlichen Ausschreibung für die Vergabe des Neubaus wurden keine Angebote abgegeben. Auch nachdem eventuelle Baufirmen direkt kontaktiert worden waren, fand man keinen bereitwilligen Auftragnehmer. Die Baufirmen führten an, dass aufgrund der stark angestiegenen Energie- und Materialkosten das Projekt für sie nicht rentabel sei.[15] Mitte Oktober 2023 wurde der Bau einer neuen Bahn in Cortina verworfen. Damit gibt es aktuell keinen wettbewerbsfähigen Eiskanal in Italien. Eine eventuelle Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Olympiabahn in Cesana Pariol war zuvor vom italienischen Sportminister Andrea Abodi wegen zu hoher Kosten abgelehnt worden.[16] Stattdessen werden die Olympiaorganisatoren auf eine bestehende Bobbahn im Ausland (wie den Olympia Eiskanal Igls in Innsbruck oder die Kunsteisbahn Königssee in Bayern) zurückgreifen müssen.[17]
Anfang 2024 kam es zum Streit zwischen der italienischen Regierung und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Während die italienische Regierung um Minister Matteo Salvini beschloss, die Eisbahn in Cortina d’Ampezzo bis März 2025 wiederaufzubauen, um die Wettkämpfe im eigenen Land austragen zu können, plädiert das IOC für die Nutzung einer ausländischen Eisbahn. Kritikpunkte sind vor allem Zweifel an der rechtzeitigen Fertigstellung (Neubau inklusive Tests und Prüfverfahren) aufgrund der knappen Zeit bis zu den Winterspielen, die hohen Kosten für den Neubau von ca. 82 Millionen Euro aus öffentlichen Geldern bei ohnehin hohen Ausgaben für die Olympischen Winterspiele 2026 sowie die unsichere Nachnutzung der Bahn nach den Winterspielen. Athleten und Sportverbände sprachen sich ebenfalls gegen eine Auslagerung ins Ausland und für die Verwendung einer Eisbahn in Italien aus, um Teil der Olympischen Spiele zu sein.
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