Olympischer Eid
Versprechen den Fair-Play/Fairness-Gedanken zu beachten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der olympische Eid ist das bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele von aktiven Sportlern des gastgebenden Landes sowie je einem Kampfrichter und einem Trainer abgegebene Versprechen, den Fair-Play/Fairness-Gedanken zu beachten. Der Eid wurde erstmals bei den Olympischen Sommerspielen in Antwerpen 1920 vom belgischen Fechter Victor Boin geschworen.
Der olympische Eid ist neben dem Fackellauf mit der Entzündung des olympischen Feuers das zweite antikisierende Element des Eröffnungsrituals der Olympischen Spiele der Neuzeit. Die Rituale basieren auf dem antiken Vorbild dieser Zeremonie.[1]
Bei den Olympischen Sommerspielen 2020 wurde erstmals der olympische Eid von jeweils 3 Frauen und 3 Männern gesprochen.[2]
Eine eigene Eidesformel hat der Special Olympics Eid, der bei Großereignissen von Special Olympics, der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung, verwendet wird.
Bis 1964 lautete die Fassung des Schwurs:
Die darauffolgende Modifizierung nahm dem Text den Charakter eines Schwurs und wurde eher zu einem Versprechen:
Ab den Olympischen Sommerspielen in München 1972 wurden auch mit einem ähnlichen Gelöbnis die Kampfrichter „vereidigt“. Seit den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000 enthält der olympische Eid auch eine Antidopingklausel, die im Dezember 1999 von der IOC-Vollversammlung verabschiedet wurde.
Bis zu den Olympischen Sommerspielen 2016 lautete der Eid:
Am 17. September 2017 gab das IOC bekannt, dass bei zukünftigen Eröffnungsfeiern ein Eid von jeweils einem Athleten, Kampfrichter und Trainer gemeinsam vorgetragen wird.[3] Dieser lautet:
Am 14. Juli 2021 wurde durch das IOC ein neuer olympischer Eid bekannt gegeben. Dieser wurde bei den Spielen von Tokio 2020 (23. Juli bis zum 8. August 2021) erstmals verwendet. Der Eid wird seither von einem Athleten und einer Athletin gesprochen. Für Trainer und Kampfrichter sind unterschiedliche Varianten verwendet worden, wobei jedoch auf Geschlechterparität geachtet wird.[4] Der neue Eid im Wortlaut:
Der sogenannte Kampfrichtereid wird allerdings auch bei anderen Sportereignissen, wie Weltmeisterschaften, verwendet. Die Formel dazu lautet:
Der Special Olympics Eid lautet: „Ich will gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben!“[6] Er wird bei Großereignissen von Special Olympics, der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung, gesprochen.
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