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tschechischer Radrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ondřej Cink (* 7. Dezember 1990 in Rokycany) ist ein tschechischer Radrennfahrer.
Ondřej Cink (2012) | |
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 7. Dezember 1990 |
Nation | Tschechien |
Disziplin | Mountainbike / Straße |
Internationale Team(s) | |
2017 | Bahrain-Merida |
Letzte Aktualisierung: 16. September 2024 |
Zu Beginn seiner Karriere widmete sich Cink dem Mountainbikesport. Im olympischen Cross-Country (XCO) wurde er 2012 U23-Europameister und U23-Weltmeister. Im selben Jahr nahm er an den Olympischen Spielen teil und belegte den 14. Platz. Im Eliterennen der Mountainbike-Weltmeisterschaften 2015 gewann er die Bronzemedaille. Bei den Europameisterschaften 2016 wurde er ebenfalls Dritter in dieser Disziplin.
Nach Ablauf der Saison 2016 löste sich sein Mountainbiketeam Multivan-Merida auf. Da er keinen neuen Sponsorenvertrag abschließen konnte, konzentrierte er sich auf den Straßenradsport und schloss sich dem UCI WorldTeam Bahrain-Merida an.[1] Er beendete in seinem ersten Jahr bei dieser Mannschaft das UCI-WorldTour-Rennen Tour de Suisse 2017 als Gesamtneunzehnter und bestritt anschließend seine erste Tour de France, die er aber während der 19. Etage wegen einer Knieverletzung beendete.[2] Zum Abschluss der Saison bot sein Team Cink einen Zweijahresvertrag an, den er jedoch ablehnte, da er sich wieder vermehrt Mountainbikerennen bestreiten wollte.[3]
Cink gehört seit 2013 der erweiterten Weltspitze im Cross-Country-Mountainbike an. Im Laufe der Jahre erreichte er neunmal Podiumsplätze im UCI-Mountainbike-Weltcup, darunter fünfmal 2021; ein Sieg blieb ihm jedoch bislang verwehrt. Er gewann siebenmal die tschechische Meisterschaft im XCO, hinzu kamen Titel in anderen Cross-Country-Varianten wie Marathon (XCM) und Shorttrack (XCC). Außer 2012 nahm er auch 2016, 2021 und 2024 am olympischen Mountainbike-Rennen teil; 2016 belegte er wie schon 2012 den 14. Platz, 2021 hatte er gut im Medaillenrennen liegend einen Defekt, fiel weit zurück und gab schließlich auf.[4] 2024 kam er auf den 25. Rang.
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