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nicht realisierter Schweizer Nationalpark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Parc Adula war das Projekt eines zweiten schweizerischen Nationalparks im Alpengebiet des Rheinwaldhorns zwischen dem Kanton Graubünden und dem Tessin im Sinne von Artikel 23f des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG).[1][2] Die Bevölkerung stimmte am 27. November 2016 mehrheitlich gegen den seit Ende Juni 2016 definitiven Parkvertrag (Charta).
Die Region rund um die Spitze des Adula ist eine der grössten Gebiete der Schweiz ohne erhebliche Eingriffe des Menschen. Hier gibt es unvergleichbare geologische Szenarien und eine reichhaltige Fauna und Alpenflora. Der Parc Adula war ein mehrsprachiges und kulturell vielfältiges Projekt, das rätoromanische, deutsch- und italienischsprachige sowie walserdeutsche Gemeinschaften umfasste.
Die 17 vorgesehenen Parkgemeinden vertreten 14'000 Einwohner und drei Sprachen: Acquarossa, Calanca, Blenio, Buseno, Disentis/Mustér, Hinterrhein, Medel (Lucmagn), Mesocco, Nufenen, Rossa, Serravalle, Soazza, Splügen, Sumvitg, Trun, Vals und Vrin. Die Gemeinde Blenio hätte wegen ihres grossen Anteils an der Kernzone des Parks in der Mitgliederversammlung mehr Gewicht bekommen.
Das Ziel des Parc Adula war der Erhalt und die Aufwertung des wertvollen Naturerbes. Von besonderem Interesse waren:
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