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belgischer "Ehrengebietsverwalter" von Belgisch-Kongo und Ruanda-Urundi Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul-Ernest Joset (* 7. März 1909 in Arlon, Belgien; † 2. Mai 1981) war ein belgischer „Gebietsverwalter ehrenhalber“ (Administrateur de Territoire honoraire) von Belgisch-Kongo und Ruanda-Urundi. Er beschäftigte sich mit afrikanischen Geheimbünden wie den Leopardenmenschen (frz. hommes-léopards; engl. leopard men).
Paul-Ernest Josets Hauptwerk Les Sociétés Secrètes des Hommes-Léopards en Afrique Noire (1955) behandelt die Geheimgesellschaften der Leopardenmenschen in Subsahara-Afrika, speziell in Belgisch-Kongo, die ihm zufolge aber nicht nur in Belgisch-Kongo (Beni, Stanleyville, Équateur und Marungu), sondern auch in anderen afrikanischen Ländern existierten: Französisch-Afrika, Tanganjika, Sierra Leone, Nigeria, Goldküste, Liberia und Angola.
Neben den Leopardenmenschen werden auch die Panthermenschen, Kaimanmenschen und Löwenmenschen verschiedener Regionen Afrikas behandelt. Er verweist darauf, dass es in der schwarzafrikanischen Kultur auch ähnliche Gesellschaften von Krokodilmenschen und Pavianmenschen gibt.
Seine Schriften über die durch Kontakt mit den Zeugen Jehovas in Zentralafrika entstandene Kitawala-Bewegung (auch Watchtower movement), mit deren schwieriger Befriedung er 1944 beauftragt war, liegen nur als Manuskript vor.
Personendaten | |
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NAME | Joset, Paul-Ernest |
KURZBESCHREIBUNG | belgischer „Ehrengebietsverwalter“ von Belgisch-Kongo und Ruanda-Urundi |
GEBURTSDATUM | 7. März 1909 |
GEBURTSORT | Arlon, Belgien |
STERBEDATUM | 2. Mai 1981 |
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