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Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Paul Kunitzsch (* 14. Juli 1930 in Neu-Krüssow, Ost-Prignitz; † 7. Mai 2020[1] in München) war ein deutscher Arabist und Hochschullehrer in München.
Kunitzsch studierte von 1951 bis 1956 Klassische Philologie und Orientalistik an der Universität München und der FU Berlin. 1956 wurde er an der FU Berlin promoviert, 1957 legte er das Staatsexamen in Klassischer Philologie ebenfalls in Berlin ab. Die Habilitation in Arabistik erreichte er 1977 an der Universität München.
Von 1957 bis 1960 war er Dozent am Goethe-Institut in Kairo, von 1975 an Dozent, von 1977 an Professor für Arabistik am Institut für Semitistik der Universität München. 1985 wurde er als ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften gewählt.[2] Im Oktober 1995 erfolgte die Versetzung in den Ruhestand.
Kunitzsch arbeitete zur Geschichte der Wissenschaften, besonders zur Geschichte der Astronomie/Astrologie (etwa auch des Astrolabs und anderer Instrumente). Dabei interessierte ihn insbesondere der Wissenstransfer aus der griechischen Antike in die arabisch-islamische Kultur und aus der arabischen Kultur und über diese ins mittelalterliche Europa. In diesem Bereich war er auch editionsphilologisch und zur graeco-arabischen Terminologie tätig. Nicht zuletzt spürte er Orientalischem in der mittelalterlichen deutschen[3] und europäischen Literatur nach.
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