Persilschein
Begriff mit der heutigen Bedeutung „Freibrief“, seine Entstehung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ein Persilschein war in der Nachkriegszeit in Deutschland und in Österreich ein entlastendes Zeugnis für eine Person, die bei der Entnazifizierung wegen Mitgliedschaft in der NSDAP oder einer anderen NS-Organisation als belastet galt. Belastete Personen reichten Persilscheine bei den Spruchkammern ein, um eine bessere Bewertung zu erreichen und harte Bestrafungen zu vermeiden. Die umgangssprachliche Bezeichnung Persilschein wird in Fachtexten zur Entnazifizierung verwendet, neben anderen Bezeichnungen wie Entlastungszeugnis,[1][2][3] Entlastungsschreiben[4] oder Leumundszeugnis.[2][5]
Heute wird der Ausdruck „Persilschein“ auch auf andere Sachverhalte angewendet, bei denen es um eine Entlastung geht.