Plasma (Physik)
Gas, dessen Bestandteile teilweise oder vollständig als Ionen und Elektronen vorliegen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Plasma (von altgriechisch πλάσμα plásma, deutsch ‚das Gebildete, Geformte‘)[1] ist in der Physik ein Teilchengemisch aus Ionen, freien Elektronen und meist auch neutralen Atomen oder Molekülen.[2] Ein Plasma enthält also freie Ladungsträger. Der Ionisationsgrad eines Plasmas kann weniger als 1 % betragen, aber auch 100 % (vollständige Ionisation). Eine wesentliche Eigenschaft von Plasmen ist ihre elektrische Leitfähigkeit.
Die Bezeichnung Plasma geht auf Irving Langmuir (1928) zurück.[3] Da der Plasmazustand durch weitere Energiezufuhr aus dem gasförmigen Aggregatzustand erzeugt werden kann, wird er oft als vierter Aggregatzustand bezeichnet. Die im Internet kursierende Zuschreibung, Fritz Winkler habe das Plasma 1921 entdeckt, trifft nicht zu; er hat 1922 die Wirbelschicht patentiert, die als neuer, mitunter auch als „vierter Aggregatszustand“ bezeichnet wird.