Portugiesisch-vietnamesische Beziehungen
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die portugiesisch-vietnamesischen Beziehungen beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Portugal und Vietnam. Die Länder unterhalten seit 1975 direkte diplomatische Beziehungen.[1] Europa erlangte über die ersten portugiesischen Reisenden im frühen 16. Jahrhundert erstmals genauere Kenntnisse über Vietnam. Zudem schufen Portugiesen im 16. und 17. Jahrhundert die bis heute übliche Quốc Ngữ-Schrift als lateinische Schriftform der Vietnamesischen Sprache.
Die bilateralen Beziehungen gelten heute als problemlos, werden jedoch nur langsam intensiver, da es vergleichsweise wenig aktuelle Berührungspunkte zwischen den beiden Ländern gibt. Das Interesse von Historikern an der gemeinsamen Geschichte nahm seit dem 500-jährigen Jubiläum der ersten portugiesisch-vietnamesischen Kontakte zu. Dazu fanden 2014 bis 2016 eine Reihe Veranstaltungen statt, u. a. wissenschaftliche Kolloquien und Vortragsreihen.[2]
Die portugiesische Post CTT Correios de Portugal gab 2016 eine Briefmarke zur Erinnerung an 500 Jahre portugiesisch-vietnamesische Beziehungen heraus.[3]