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deutscher Soziologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Diaz-Bone (* 1966 in Bogotá) ist ein deutscher Soziologe.
Von 1991 bis 1996 studierte er Sozialwissenschaft, mit dem Schwerpunkt angewandte Sozialforschung, an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1996 bis 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seit 2002 arbeitet er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie der FU-Berlin. Von 2002 bis 2004 war er Redaktionsmitglied der Zeitschrift Sozialwissenschaften und Berufspraxis. Seit November 2008 ist er Professor der Soziologie mit Schwerpunkt Methoden an der Universität Luzern. Diaz-Bone ist seit 2014 Mitglied des Managing Editors Boards der Zeitschrift Historical Social Research[1] und amtierte seit 2018 als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie.[2][1] Seit 2021 ist er Redaktionsmitglied der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie.[1]
Zu seinen Themenschwerpunkten gehören sowohl qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung wie die Diskursanalyse, als auch quantitative Methoden wie die Multivariate Statistik, insbesondere die Analyse kategorialer Daten, die logistische Regression, sowie die sozialwissenschaftliche Netzwerkanalyse.
Zur egozentrierten Netzwerkanalyse, eine Sonderform der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse hat er 1997 ein Grundlagenwerk geschrieben, Ego-zentrierte Netzwerkanalyse und familiale Beziehungssysteme. Einen wichtigen Beitrag zur Diskursanalyse in Deutschland hat er mit seinem Buch Kulturwelt, Diskurs und Lebensstil. Eine diskurstheoretische Erweiterung der bourdieuschen Distinktionstheorie. geleistet, das mit dem DGS-Dissertationspreis auf dem 32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2004 in München ausgezeichnet wurde. Hier verknüpft er die Distinktionstheorie Pierre Bourdieus mit der Diskursanalyse Michel Foucaults und vergleicht damit den Techno- und den Metaldiskurs anhand der Szenezeitschriften Raveline und Metal Hammer.
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