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Rasseln der Lausitzer Kultur
Musikinstrument / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Vorzeitliche, tönerne Rasseln der Lausitzer Kultur zählen zu den Schüttelidiophonen, (Idiophon, deutsch „Selbstklinger“), da die Töne vom schwingenden Gefäßkörper erzeugt werden. Es gibt ei-, griff-, kugel-, kissen- und tropfenförmige Rasseln, Rasseln mit abgesetztem Fuß, mit Dellen oder Knubben, oder solche in Form doppelkonischer oder flaschenförmiger Gefäße. Viele Rasseln sind mit Schalllöchern zur akustischen Verstärkung der Töne versehen.
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Ornitomorphe (vogelförmige) Rasseln der Lausitzer Kultur machen etwa 25 % der Rasselfunde in Sachsen-Anhalt aus. Einige tragen Verzierungen die spätbronzezeitlichen Gefäßornamenten entsprechen. Sie tragen oft Rillenzier, die offenbar das Gefieder andeutet. Ornitomorphe Gefäßkeramiken werden bereits bei der neolithischen balkanisch-danubischen Keramik angetroffen, wo sie den kultischen Charakter derartiger Formen anzeigen.
Die Fundumstände sind unterschiedlich. Einige Rasseln wurden bei regulären Grabungen geborgen, andere waren Lesefunde. Viele Rasseln aus Sachsen-Anhalt gehören vermutlich zur spätbronzezeitlichen Lausitzer Kultur und stammen aus Gräbern. Rasseln sind besonders während der Spätbronzezeit und in der Slawenzeit (9./10. Jh.) verbreitet.