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Sachsen-Anhalt

Land der Bundesrepublik Deutschland / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Sachsen-Anhalt ([ˌzaksn̩ˈʔanhalt] OOjs_UI_icon_volumeUp-ltr.svgAudiodatei abspielen, niederdeutsch Sassen-Anholt, Landescode ST, geläufige Abkürzung LSA) ist eine parlamentarische Republik und als Land ein teilsouveräner Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland. Das Flächenland hat etwa 2,17 Millionen Einwohner. Die beiden größten Städte des Landes sind die Landeshauptstadt Magdeburg und Halle (Saale), ein weiteres Oberzentrum ist Dessau-Roßlau.

Quick facts: Land Sachsen-Anhalt Land Sassen-Anholt (niede...
Land Sachsen-Anhalt
Land Sassen-Anholt (niederdeutsch)
Flagge Sachsen-Anhalts
Flagge Sachsen-Anhalts
Landesflagge
KarteBremenBremenBornholm (zu Dänemark)Helgoland (zu Schleswig Holstein)
Karte
Wappen Sachsen-Anhalts
Wappen Sachsen-Anhalts
Landeswappen
Basisdaten
Sprache Deutsch, im nördlichen Teil zudem Niederdeutsch[1]
Landeshauptstadt Magdeburg
Staatsform parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates
Fläche 20.451,58[2] km²
Gründung 21. Juli 1947 (1952 aufgelöst)
3. Oktober 1990 (Bundesrepublik Deutschland)
ISO-3166-2-Code DE-ST
Website sachsen-anhalt.de
Bevölkerung
Einwohnerzahl 2.186.643 (31. Dezember 2022)[3]
Bevölkerungsdichte 107 Einwohner pro km²
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt (nominal) 67,11 Mrd. EUR (12.) (2021)[4]
Schulden 21,863 Mrd. EUR (30. Juni 2020)[5]
Arbeitslosenquote 7,7 % (August 2023)[6]
Politik
Regierungschef Ministerpräsident
Reiner Haseloff (CDU)
Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU)
Regierende Parteien CDU, SPD und FDP
Sitzverteilung des achten Landtags:
      
Sitzverteilung im Landesparlament Von 97 Sitzen entfallen auf:

Regierung (56)

  • CDU 40
  • SPD 9
  • FDP 7
  • Opposition (41)
  • AfD 23
  • Linke 12
  • Grüne 6
  • Letzte Wahl 6. Juni 2021
    Nächste Wahl voraussichtlich 2026
    Stimmen im Bundesrat 4
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    Administrative Gliederung Sachsen-Anhalts:
    11 Landkreise; 218 Gemeinden (davon 104 Städte, hiervon 3 kreisfreie Städte)
    Close

    Das Land entstand am 21. Juli 1947 durch Vereinigung des Freistaates Anhalt mit den preußischen Provinzen Magdeburg und Halle-Merseburg, die der Freistaat Preußen zum 1. Juli 1944 durch Teilung seiner Provinz Sachsen geschaffen hatte. Das Land Sachsen-Anhalt ging mit der DDR-Verwaltungsreform in Bezirke auf und besteht in der heutigen Form seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Es gliedert sich in elf Landkreise und drei kreisfreie Städte. Angrenzende Länder sind Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen, von 1990 bis 1992 auch Mecklenburg-Vorpommern.[7]

    Sachsen-Anhalt liegt zentral in Deutschland und Mitteleuropa. Es wird von einer der wichtigsten West-Ost-Verbindungen Europas (A 2) und einer der bedeutendsten Nord-Süd-Verbindungen des Kontinents (A 9, einst Via Imperii) durchquert. Der südliche Teil Sachsen-Anhalts gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland. Das Land grenzt an die Metropolregionen Hamburg, Berlin-Brandenburg sowie Hannover und infolge seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung (rund 210 Kilometer)[8][9] liegt der südlichste Teil nur circa 60 Kilometer (Luftlinie) von der Grenze zu Bayern entfernt.

    Sachsen-Anhalt besitzt fünf UNESCO-Welterbestätten – das Bauhaus, das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg, die Altstadt von Quedlinburg und den Naumburger Dom. Im Land gibt es vielfältige Burgen-, Schlösser- und Kirchenlandschaften sowie weitere wertvolle Kulturdenkmäler. Mit mehreren Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind Halle und Magdeburg wissenschaftliche Zentren.