Religionen in Frankfurt am Main
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Aufgrund der langen und bewegten Stadtgeschichte und der starken Zuwanderung der vergangenen Jahrzehnte sind heute viele Glaubensgemeinschaften sowie Konfessionslose in Frankfurt am Main vertreten. Bis 2001 gehörte die Mehrzahl der Frankfurter einer der christlichen Konfessionen an.[1] Durch Säkularisierung und Zuwanderung nichtchristlicher Bevölkerungsgruppen sinkt der christliche Bevölkerungsanteil stetig.
Die Stadt galt seit der Reformation als traditionell protestantisch, wenngleich das katholische Gemeindeleben niemals erlosch. Durch Zuwanderung und Eingemeindungen nahm der Anteil der Katholiken seit dem 18. Jahrhundert allmählich zu und ist größer als der der Protestanten. Ende 2022 waren 17,2 % der Einwohner römisch-katholisch, 13,7 % evangelisch; 69,1 % gehörten anderen Konfessionen oder Glaubensgemeinschaften an oder waren konfessionslos.[2][3][4][5][6]
Frankfurt ist seit Jahrhunderten Sitz einer der größten jüdischen Gemeinden in Deutschland. Die übrigen Weltreligionen siedelten sich seit dem Zweiten Weltkrieg an. Nichtreligiöse Weltanschauungen haben heute einen großen Anteil an der Stadtbevölkerung.
Der 2009 gegründete Rat der Religionen Frankfurt ist ein Beratungs- und Dialoggremium der in Frankfurt vertretenen Religionsgemeinschaften. Ihm gehören Vertreter der christlichen Gemeinden, die durch führende Kirchenvertreter repräsentiert werden, die jüdische Gemeinde, islamische, buddhistische und hinduistische Gemeinden, die Baha‘i und die Sikh-Religion sowie die Ahmadiyya und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) an.