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österreichischer Literaturhistoriker und Bibliothekar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert Franz Arnold, bis 1895 Robert Franz Levisohn (* 27. November 1872 in Wien, Österreich-Ungarn; † 24. Jänner 1938 in Wien), war ein österreichischer Literaturhistoriker und Bibliothekar.
Levisohn studierte Germanistik in Berlin und wurde 1895 in Wien promoviert. Dabei änderte er auch seinen Namen. Arnold arbeitete zunächst als Kustos für die kaiserlich-königliche Hofbibliothek, nach seiner Habilitation 1906 als Professor für Literaturgeschichte an der Universität Wien und in den Jahren 1934 und 1936 als Gastprofessor an der Universität Stanford. Zudem war er als Buch- und Theaterkritiker tätig. Im Jahr 1932 hielt er die Festrede bei der Goethe-Feier der österreichischen Bundesregierung. Von 1936 bis zu seinem Tode war er Präsident der Österreichischen Goethe-Gesellschaft.
Sein Forschungsschwerpunkt lag in der politischen Dichtung und den Grenzgebieten der Dichtung, außerdem beschäftigte er sich als einer der ersten mit dem Medium Film im Bereich der Theaterwissenschaft. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Allgemeine Bücherkunde zur neueren deutschen Literaturgeschichte 1910 (3. Auflage 1931), und das mit Fachkollegen veröffentlichte Sammelwerk Das deutsche Drama aus 1925, welches die erste Gesamtdarstellung dieser Gattung war.
Personendaten | |
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NAME | Arnold, Robert Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Levisohn, Robert Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Literaturhistoriker und Bibliothekar |
GEBURTSDATUM | 27. November 1872 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 24. Januar 1938 |
STERBEORT | Wien |
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