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deutsche Fechterin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rotraud von Wachter (* vor 1929; † nach 1937) war eine deutsche Florettfechterin. Sie focht in verschiedenen Münchner Fechtclubs, wurde zweimal deutsche Vizemeisterin, zweimalige Hochschulweltmeisterin sowie Vizeweltmeisterin mit der Damenflorett-Mannschaft.
Von Wachter erreichte erstmals 1929 die Endrunde einer deutschen Meisterschaft und belegte den fünften Platz im Damenflorett. 1931 und 1937 wurde sie Vizemeisterin, 1934 Dritte.[1]
1933 wurde sie Achte beim Hutton-Cup, einem internationalen Damen-Fechtturnier, 1937 konnte sie ein internationales Turnier in Innsbruck gewinnen.[2] Als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft nahm sie 1932 in Kopenhagen an den ersten Europameisterschaften, die als Vorläufer der Weltmeisterschaften gelten, in der Disziplin Damenflorett-Mannschaft teil. Das deutsche Team mit Roething Lindinger, Tilly Merz, Rotraud von Wachter und Erna Sondheim belegte hier den 3. Platz hinter Dänemark und Österreich.[3] Ebenfalls in Kopenhagen verlor von Wachter zusammen mit dem deutschen Team 1937 einen Länderkampf gegen Dänemark.[4] Bei den Weltmeisterschaften in Paris im selben Jahr belegte die Damenflorett-Mannschaft den zweiten Platz (Rotraud von Wachter, Hedwig Haß, Helene Mayer und Olga Oelkers).[3]
Mindestens von 1930 bis 1937 studierte Wachter in München. 1930 wurde sie deutsche Hochschulmeisterin, die Weltmeisterschaften der Hochschulen 1935 in Budapest und 1937 in Paris konnte sie ebenfalls gewinnen.[5]
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