Loading AI tools
österreichischer Maler, Illustrator, Grafiker, Opernsänger und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudolf Kaeser-Rueff (auch Hans Rudolf Kaeser oder Rolf Rueff, * 6. April 1870 in Wien; † 18. Dezember 1932[1] in Kiel) war ein österreichischer Maler, Illustrator, Grafiker, Opernsänger, Gitarrist, Gitarrenlehrer und Komponist, der hauptsächlich in Deutschland wirkte. Sein Vater war der Kunsthändler und Verleger Peter Kaeser (1825–1896), seine Mutter hieß Karoline Rueff (1850–1887). Er besuchte in Wien und München die Volksschule sowie ebenfalls in München das Gymnasium.[2] Er war zeitweise in München, Straßburg, Mannheim, Mainz, Münster, Bielefeld und Bromberg tätig, ließ sich in Kiel (Goethestraße 24) nieder.
Er studierte seit dem 28. Oktober 1885 bis 1889 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München bei Ludwig von Herterich, Karl Raupp und Ludwig von Löfftz. Kaeser-Rueff nahm an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, an der Großen Berliner Kunstausstellung und im Künstlerhaus Wien teil. Rudolf Kaeser-Rueff war Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied des Vereins „Luitpold-Gruppe“, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft.
Als Interpret und Komponist benutzte er den Namen Rolf Rueff. Er studierte 1901–1903 in München Musik bei Emmy Palmar. Als Sänger trat Rolf Rueff zuerst 1902 im Münchner Kabarett Die Elf Scharfrichter auf. 1905–1910 wirkte er als lyrischer Bariton an den Landestheatern von Mainz, Münster, Bielefeld, Bromberg und Kiel. Ab 1909 trat er solistisch als Sänger zur modernen Laute (als Lautensänger) auf, unternahm als solcher mehrere Konzertreisen. 1912–1914 studierte er in Kiel Musiktheorie bei Reinhold Oppel. Er unterrichtete Gitarre an der Kieler Musikschule und an den Kieler Lyzeen (Lyzeum I und Lyzeum II). Rueff war Vorsitzender des Musikpädagogischen Verbandes der deutschen und österreichischen Gitarren- und Lautenlehrer.
Rolf Rueff komponierte u. a. die komische Oper Doktor Eisenbarth, die 1923 am Kieler Stadttheater uraufgeführt wurde. Von seinen Kompositionen ist vieles Manuskript geblieben, so das 1927 entstandene Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello, Gitarre sowie der Chor der Toten (Text: Conrad Ferdinand Meyer) für Chor und Orchester (uraufgeführt 1927); außerdem Lieder und Duette.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.